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"estrich beton"  (33 Ergebnisse)

Ihr Suchergebnis für estrich beton

  • Verschiedene Fliesenformate und wie sie den Raum wirken lassen

    Nicht jeder Raum erlaubt die freie Wahl in puncto Fliesenmaße. Ist die Fläche zu klein – ob Wand oder Boden –, ist der Größe der Platten fast automatisch eine Grenze gesetzt und auch die Architektur muss Beachtung finden. Mit dem Fliesen-Format und der Fliesen-Farbe Können Sie außerdem beeinflussen, wie der Raum wirkt.Welches Fliesenmaß eignet sich wofür?Kleinere Fliesen – bis ca. 30 x 30 cm an der Wand und 50 x 50 cm auf dem Boden – haben prinzipiell einen höheren Fugenanteil, der mit seinen sich kreuzenden Linien die Fläche optisch zergliedert und dadurch Enge erzeugen kann. Also ist es durchaus ratsam, sich bei der Auswahl „ans obere Limit“ der Fliesengröße zu wagen, die im Raum möglich ist. Ein Beispiel: Passen an die Wand des Gäste-WCs nur je zwei 30 x 60-Formate pro Reihe nebeneinander, wirkt das schon seltsam, bei noch weniger wird auch schlicht der Verschnitt beim Verlegen zu hoch. Prinzipiell erzeugen große Fliesen optisch Weite und eine gewisse Ruhe im Raum. Wer besonderes Augenmerk auf einen angenehm einheitlichen Look legt, wählt am besten gleichformatige Fliesen für Wände und Boden, die im Kreuzverband angebracht werden. Wenn Ihre Zimmer Nischen und Winkel oder Vorbauwände haben, sollten Sie auch das bei der Auswahl des Fliesenformats bedenken. Ideal ist es, wenn Sie verschiedene Größen einer Fliesenserie nutzen. So erhalten Sie möglichst wenig halbe Reihen. Achtung: Bei der Planung immer auch die Fugenbreite und den Abschluss zwischen Decken, Wänden und Böden bedenken.Der Trend: XXL-FliesenformateMan sieht sie in allen Medien: Fliesen im Megaformat, teilweise mit Maßen von über einem Meter. Das möchten Sie zu Hause auch? Dann planen Sie beim Einkauf unbedingt einen höheren Bedarf für Verschnitt, Bruch und Reserve ein. Mit 15-20 % über der Grundfläche sind Sie auf der sicheren Seite. Prüfen Sie auch vorher, ob Ihr Fliesenschneider groß genug ist. Beim Verlegen muss der Untergrund absolut eben sein, hier sollten Sie keine Kompromisse machen. Bei der Verlegung werden Boden und Fliesenrücken mit einem durchgekämmten, hochflexiblen und schnell trocknenden Fliesenkleber bestrichen. Das Kleberbett muss in jedem Fall hohlraumfrei sein! Da die Fliesen ausgesprochen schwer sind, müssen Sie an der Wand und auf dem Boden mit Keilen arbeiten. Außerdem tun sogenannte Saugheber hier gute Dienste. Denn mit ihnen lassen sich die XXL-Formate sicher bewegen. Bei besonders unhandlichen Exemplaren empfiehlt es sich, die extragroßen Fliesen zu zweit zu verlegen. Und auch wenn es nicht ganz modisch aussieht – sparen Sie nicht bei der Fugenbreite! Mehr ist hier besser: 2 – 3 mm sind die Untergrenze. Generell gilt: Die Verlegung von XXL-Fliesen ist keine gute Idee für unerfahrene Selbermacher. Bis zur Größe von 60 x 60 cm erzielen auch ungeübte Handwerker solide Ergebnisse, darüber hinaus sollte man sich kompetente Hilfe holen.Die Minis: MosaikfliesenOb aus Keramik, Glas, Naturstein oder auch Metall – die vielfältigen Kleinstfliesen sind absolute Dekokünstler. Die Größe der Einzelplättchen reicht von ca. 1 x 1 bis 10 x 10 cm. Dabei gibt es nicht nur quadratische Minifliesen, sondern auch rechteckige, bis hin zu Streifen. Diese sind meist als sogenannte Bricks – wie versetzt vermauert – angeordnet. In der Regel sind die Mosaikfliesen gruppenweise auf einem Netz aufgeklebt, um die Verlegung zu vereinfachen – im Gegensatz zu ihrem Ursprung, antiken Mosaikbildern, die ja Stein für Stein zusammengesetzt wurden. Die Minis unter den Fliesen sind nicht nur als Dekostreifen perfekt, auch größere Flächen erzeugen starke Effekte. Dabei bilden sie in Bezug auf ihre Raumwirkung eine Ausnahme: In Maßen eingesetzt, unterstreichen sie nicht den geringen Platz im Bad, sondern bilden einen echten Blickfang. Außerhalb von Nassbereichen können Mosaike mit selbstklebendem Rücken ruck, zuck angebracht werden – teilweise sogar ohne Verfugen.Kacheln mit Muster als HinguckerAkzente lassen sich nicht nur mit Mosaiken inszenieren, auch gemusterte oder strukturierte Varianten der Basisfliesen tragen als Streifen oder Kleinflächen zur Gestaltung bei. Dabei reicht die Palette von starken Kontrasten durch konträre Farben bis hin zu soften Abstufungen wie einem sanften Design, das sich nur als Nuance vom Grundton der Fliese absetzt.Sowohl mit der Fliesen-Farbe als auch dem Format können Sie die Proportionen von Räumen optisch beeinflussen. Wir verraten Ihnen, welche Fliese welche Raumwirkung hat.Wie Sie mit Fliesen den Raum größer oder kleiner wirken lassenHorizontale Anordnung von Fliesen und wie sie wirkt Durch diese Verlegung wirkt ein schmaler Raum gleich breiter. Doch Achtung, auch hier gilt: Es sollte immer eine angemessene Anzahl von Platten nebeneinander passen.Vertikale Verlegung von Fliesen und wie sie wirkt Diese Anordnung erzeugt in einem Raum den Eindruck von mehr Höhe und weniger Breite. Damit kein „Schlauch“ entsteht, am Boden evtl. ein Quadratformat wählen.Dunkler Boden – helle Wände Diese Kombi weitet Räume optisch – ideal für kleine Zimmer. Dabei müssen nicht alle Wände Fliesen tragen, ein Mix mit feuchteregulierendem Feinputz ist optimal.Luftig-warme Farbgebung Helle, freundliche Nuancen geben nicht nur engen Bädern ein einladendes Flair. Sie lösen auch Nischen und Kanten in größeren Räumen optisch auf, schaffen mehr Ruhe.Dunkle Fliesen an der Stirnwand Mit dieser Methode können Sie einen zu langen, schlauchförmigen Raum optisch spielend verkürzen – und die perfekte Bühne für eine freistehende Badewanne schaffenBordüren und Absätze Sehr hohe Wände können mit querverlaufenden Streifen untergliedert und optisch verkürzt werden. Auch eine nur halbhoch geflieste Wand erzeugt denselben Effekt.Prinzipiell heißt es, dafür einfach die zu fliesende Fläche berechnen – also Breite mal Länge bzw. Höhe. So erhält man die nötige Quadratmeterzahl. Aber dabei gibt es noch einiges zu beachten: Je nach Verlegeart entsteht mehr oder weniger Verschnitt an den Rändern: mind. 5 bis 10 % Nischen und Winkel erzeugen zusätzlich Verschnitt Die Fugenbreite sollte berücksichtigt werden Bordüren, Mosaike und Sockel am besten ausmessen, abzählen und dann 10 % Verschnitt einplanen Einige Fliesen für spätere Ausbesserungen hinzurechnen Übrigens: Auf den Kartons erfahren Sie immer die Anzahl der Fliesen pro Karton sowie den Inhalt in Quadratmetern.Wie berechne ich meinen Fliesen-Bedarf?

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  • Urban Jungle und Folklore

    Auf Traumreise im Wohnzimmer – mit Sukkulenten, üppig grünen Zimmerpflanzen und Folklore-Accessoires kein Problem! Der Urban-Jungle-Trend ermöglicht Urlaubsreisen auf dem Sofa.Wohnwelt im Mexican-StyleÜppig grün rankt es vom Regal, eine von der Decke baumelnde Pflanzenampel aus Bast lässt Dschungel-Feeling aufkommen und die Paletteninsel mit einem reichhaltigen Kakteen- und Sukkulenten-Sortiment bringt Wüsten-Flair ins Wohnzimmer. Dazu eine Hängematte und einige locker arrangierte Deko-Details im Mexican Style – fertig ist die Ruhe-Oase mit lateinamerikanischen Touch, die zum Träumen und Faulenzen einlädt.Einrichtung mit Liebe zum DetailAuch Sie können sich fremde Welten ohne großen Aufwand in die eigenen vier Wände zaubern und Ihr Heim in ein Urban Jungle-Paradies verwandeln. Entscheidend ist, bei der Einrichtung die Liebe zum Detail walten zu lassen und für einen guten Mix aus Grünpflanzen, Kleinmöbeln aus Naturmaterialien sowie gemusterten Textilien zu sorgen. Als Hingucker eignen sich Pflanzen , die ihre Ranken von Steh- und Wandregalen herunterhängen lassen können, sich aber auch perfekt als Hingucker in einer Blumenampel machen, die von der Decke baumelt. Wie im Dschungel eben, der jetzt direkt in Ihrem Wohnzimmer liegt. Wer braucht da noch eine Fernreise? Sich daheim auf dem Sofa in die Ferne träumen ist schließlich auch viel besser fürs Klima!Kakteen und Kleinmöbel aus FlechtwerkUm neben dem Dschungel auch Wüstenflair zu schaffen, können Sie in einer Ecke Kakteen und Sukkulenten locker in Töpfen aus bunter Keramik, Terrakotta oder Korb arrangieren. Ideal eignet sich dafür eine Paletteninsel, die mit zusätzlichen Kissen zu einer Auszeit bei einer Tasse Tee einlädt. So können Sie immer wieder aufs Neue entscheiden, nach welcher Reise Ihnen gerade der Sinn steht. Ergänzt wird das Pflanzenmeer durch passende Kleinmöbel und Lampen aus Flechtwerk. Ob Sie sich hier eher für Korb, Rattan oder ein Holzgeflecht entscheiden, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Nicht sparen sollten Sie außerdem an Teppichen, Kissen und Decken. Sie sorgen für Gemütlichkeit und betonen den Look durch geometrische Muster und exotische Ethno-Prints.Naturtöne und knallige FarbakzenteNeben dem satten Grün und den Naturtönen können Sie mit knalligen Farben Akzente setzen. Dabei ist allerdings Fingerspitzengefühl gefordert, denn vielleicht haben Sie sich an kräftigem Rot oder Gelb rasch sattgesehen. Daher sollten Sie erst einmal testen, mit welchen Farben Sie sich wirklich wohlfühen. Tipp: Immer nach dem Motto „Weniger ist mehr“ vorgehen und lieber nur einen knalligen Ton wählen oder zwei kombinieren, denn sonst wird es schnell zu bunt und damit unruhig. Und bevor Sie sich die ganze Wand leuchtend blau oder dschungelgrün streichst , lieber erst einmal mit Deko-Objekten testen, wie der Farbton gefällt. Mutigere greifen zu einem Wand-Tattoo im Kaktus- oder Dschungel-Design. So entsteht eine Entspannungs-Oase mit individuellem Touch, in der Sie sich nach anstrengenden Tagen zurückziehen, in fremde Welten eintauchen und in der Hängematte nicht nur die Beine, sondern auch die Seele baumeln lassen können.

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  • TV-Kampagne "Warum es gut werden muss"

    Heim– und Handwerker wissen, dass BAUHAUS die erste Adresse für sie ist, „Wenn’s gut werden muss.“. Aber… „Warum muss es eigentlich gut werden?“ Dieser Frage geht BAUHAUS in seinen neuen TV-Spots nach und ist dabei auf viele spannende Antworten gestoßen. Denn die Gründe dafür sind so vielseitig wie die Kunden des Fachmarkts selbst. Darum hat man erneut echte BAUHAUS Kunden bei der Verwirklichung ihrer Vorhaben mit der Kamera begleitet. Diese Vorhaben reichen von der Hundeklappe bis zum Hausboot und vom Anstrich bis zum Zen-Garten. Dahinter stecken viele emotionale wie rationale Gründe, warum es wirklich gut werden muss: Man macht es für sich selbst, für die Familie und das Haustier, zusammen mit Nachbarn oder eben als professionellen Auftrag für seine Kunden. BAUHAUS ist stolz darauf, seine Kunden bei jeder neuen Aufgabe, die gut werden muss, zu unterstützen.  Gutes Baumaterial, fleißige Helfer und aufblasbare Flamingos – das sind die Bausteine für Berlins coolste Uferterrasse. Das Highlight? Eine schwimmende Bühne für Events mit Freunden und Familie. Und damit am Ende wirklich alle was davon haben, packen vorher wirklich alle mit an.Jascha: HolzstegBeton ist alles andere als langweilig. Zumindest, wenn Irina damit arbeitet. Jede ihrer Arbeiten ist ein Unikat. Auch ihre neueste: ein Betontisch. Der schwierigste Part ihres Vorhabens? Der Tisch muss nicht nur üblicher Belastung standhalten, sondern auch Irinas hohen ästhetischen Ansprüchen.Irina: BetontischFür das Galli-Ensemble ist ihr Theater mehr als ein Theater. Es ist ein Zuhause. Deshalb haben alle mit angefasst, um die Bühne zu vergrößern und das Theater zu erneuern. Dass sich die Arbeit gelohnt hat, sieht man an den vielen fröhlichen Kindern, die sich wieder auf der Bühne austoben dürfen.Marion: Galli-TheaterPeter hat einen stillgelegten Gartenteich in einen Zen-Garten verwandelt. Gar nicht so einfach, fernöstliche Gartenkunst inmitten eines üppigen Staudengarten stimmig zu integrieren. Doch am Ende war es nicht zu übersehen: Das hier ist eine richtige Wohlfühloase geworden.Peter: Zen-GartenViele Menschen verbringen den Sommer am Wasser – Mathias verbringt ihn noch darauf. Dabei erfüllt sich mit einem Hausboot seinen Traum, über die Kanäle, Flüsse und Seen der Region zu schippern. Die Inspiration dafür liegt mittlerweile 20 Jahre zurück. Im Frankreich-Urlaub beeindruckten ihn die Binnenschiffe des Canal du Midi so sehr, dass er immer mal wieder mit den Gedanken spielte, selbst ein Boot zu besitzen. Doch erst vor einem Jahr begann er Nägel mit Köpfen zu machen. Dafür aber richtig.Mathias: HausbootSergio hat schon viele Hochbetten gebaut. Doch dieses Bett ist etwas ganz Besonderes, denn es ist für seine Töchter. Beim Bau hat sich Sergio sichtlich ins Zeug gelegt. Schließlich schlafen in diesem Bett die Menschen, die ihm auf der ganzen Welt am meisten am Herz liegen.Sergio: HochbettJule lebt lieber ungewöhnlich. Und zwar auf einem umgebauten Frachtschiff. Damit diese 17 Meter schwimmender Stahl noch etwas wohnlicher werden, hat sie sich eine Dachluke mit Ausblick auf die Sterne in ihren Salon gebaut. Ab sofort heißt es bei ihr an Bord: zurücklehnen und die Aussicht genießen.Jule: Frachtschiffumbau

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  • Teppichboden: Der flauschige Klassiker

    Zeitweise waren sie etwas abgetaucht, aber vor allem Barfußläufer wussten ihre Qualitäten immer zu schätzen: Teppiche bzw. Teppichböden liegen ganz weit vorn auf der Behaglichkeitsskala von Bodenbelägen . Aktuell erleben sie eine regelrechte Renaissance. Willkommen zurück!Was ist der Unterschied zwischen Teppich und Teppichboden?Dass Teppich nicht gleich Teppichboden ist, wissen die meisten. Ein Teppich liegt frei im Raum, ein Teppichboden dagegen deckt als Rollenware oder in Form von Teppichfliesen in der Regel den gesamten Zimmerboden ab.   Auf welchem Untergrund kann ich Teppichboden verlegen? Eben, trocken sowie frei von Rissen und Dreck sollte der Boden (z. B. Estrich) zum Teppichverlegen sein. Ist das nicht der Fall, kann vorher mit selbstverlaufender Nivelliermasse ausgeglichen werden, nachdem ein passender Tiefengrund aufgebracht wurde. Alternativ eignet sich eine Begradigung des Bodens durch eine Schüttung und Trockenestrichplatten.Wie wird Teppichboden verlegt?Teppichboden kann entweder vollflächig, teilweise oder nur an den Rändern verklebt werden. Loses Verlegen – das heißt, der Teppich wird nur an den Rändern geklebt – ist allerdings nur bis zu einer Raumgröße von maximal 20 Quadratmetern möglich. Eine tolle Alternative sind Teppichfliesen: Sie können einzeln ausgetauscht werden und sind besonders haltbar und robust. Wie ist ein Teppich aufgebaut? Teppichböden bestehen aus drei Schichten: Zuoberst die weiche Nutzschicht. Diese ist wiederum auf eine Trägerschicht aufgebracht. Die dritte Schicht ist die Rückenbeschichtung. Sie kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Den höchsten Gehkomfort bietet ein Schaumrücken. Grundsätzlich gilt: Je weicher die Unterlage, desto besser ist die Trittschall- und Wärmedämmung.Bei einer Allergie gegen Hausstaub oder ähnliches sind niedrigflorige Teppichböden, in denen sich kaum Schmutz als Nährboden für Staubmilben ansammeln kann, am besten geeignet. Textile Bodenbeläge sollten Sie mindestens zweimal pro Woche mit einem Staubsauger mit rotierender Bürste und Hepa-Filter reinigen. Dann kann der Flor – im Gegensatz zu glatten Böden – den Staub sogar binden, wodurch weniger davon durch die Luft wirbelt und die Atemwege belastet. Volle Wirkung erreicht der Effekt aber erst ab 40 cm über dem Boden. Abhilfe bei stärkerer Verschmutzung schaffen Teppichschaum oder Waschsauger.Sind Teppichböden auch für Allergiker geeignet?Teppichboden und Fußbodenheizung sind eine beliebte Kombination – passen aber nicht wirklich gut zusammen. Der Bodenbelag verhindert bzw. verzögert das Aufsteigen der Wärme und treibt stattdessen die Heizkosten in die Höhe. Wenn Sie dennoch nicht auf die Kombination verzichten wollen, entscheiden Sie sich für einen frei liegenden Teppich, der den Boden nur partiell bedeckt. Alternativ gibt es auch Teppichböden, die speziell für Fußbodenheizungen geeignet sind. Sie verfügen über die nötige Wärmedurchlässigkeit. Trotzdem muss der Boden unter dem Heizsystem gut isoliert sein, damit nach unten keine Wärme verloren geht.Teppichboden und Fußbodenheizung – geht das?Teppiche: kleine Faser-KundeDie Fasern auf der Oberfläche von Teppichen bilden den „Flor“ – auch Nutzschicht genannt. Je höher der Flor, desto flauschiger das Trittgefühl. Unter 1,5 cm spricht man von kurzer Florhöhe, bis 5 cm von Hochflor, und alles, was darüber liegt nennt man Langflor. Grundsätzlich stehen als Materialien Synthetik (Nylon, Polyester, Polypropylen) und Naturfasern (Sisal, Seegras, Jute, Binsen, Kokosfaser, Abaca, Papier) zur Auswahl. Diese „Zutaten“ können in variablem Mischverhältnis entweder gewebt, getuftet oder konfektioniert verarbeitet sein. Dabei fällt Webware durch hohe Qualität und hohe Widerstandsfähigkeit auf – und meist auch durch einen hohen Preis. Bei konfektionierten Teppichböden sind die Florfasern hingegen mit dem Trägermaterial verschweißt bzw. darauf festgeklebt. Die häufigste Methode ist aber das „Tuften“. Hierbei wird der Flor direkt in das Untergewebe eingearbeitet. Die einzelnen Fasern sind in Schlingenform angeordnet (Bouclé) oder geschoren (Velours) – oder im Mix aufgebracht (Cut-Loop).Teppichbodenarten und ihre EigenschaftenDurch die samtige, schimmernde und weiche Oberfläche seines kurzen, offenen Flors aus aufgeschnittenen Schlingen ist er ideal für alle Räume, die besonders fußwarm und behaglich sein sollen, wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer. Veloursteppichböden sind sehr unempfindlich und strapazierfähig.Velours/FeinveloursWie seine glatten Pendants bietet dieser Boden eine weiche Oberfläche, allerdings ohne den samtigen Strich. Durch diese dynamische Optik und seine stark verzwirnten Fasern ist er deutlich pflegeleichter und beeindruckt durch einen ganz eigenen Stil. Mit seinem meist etwas längeren Flor macht er sich überall beliebt, wo ein extraweicher Tritt gefragt ist.KräuselveloursDer Flor dieser Teppichböden besteht aus geschlossenen Schlingen und ist dadurch robust und strapazierfähig. Je nachdem, ob die sogenannte Polhöhe der Schlingen gleich oder unterschiedlich ist, entstehen verschiedenste Optiken von glatt bis stark strukturiert. Dadurch lassen sich für alle Wohnbereiche und -stile die passenden Schlingenmodelle finden.SchlingenwareDiese Böden bestechen durch hohe Schmutzunempfindlichkeit und Strapazierfähigkeit. Aufgrund ihres dichten Vlieses aus Kunstfasern, meist auf einem weichen Latexrücken, bieten sie den typischen Wohnkomfort von Teppichböden, sind aber zusätzlich sehr abriebfest und leicht zu reinigen. Perfekt für Räume mit hoher Beanspruchung.Nadelfilz/-vlies

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  • Sprühen oder wischen: So reinigt man Betonpflaster

    Ob Gehweg, Terrasse oder Auffahrt: Pflastersteine aus Beton finden sich in vielen Außenbereichen. Sie geben Struktur rund ums Haus und sehen dabei auch noch gut aus. Doch mit der Zeit bildet sich Grünbelag aus Moos und Algen, die Pflastersteine verschmutzen, und in den Fugen gedeiht das Unkraut. Was nun? Zum Glück gibt es einfache und effektive Möglichkeiten, um Ihre Betonsteine gründlich und effektiv zu reinigen. Vom Hochdruckreiniger über bewährte Hausmittel bis zur Versiegelung: Wir zeigen Ihnen die besten Methoden, damit alles wieder schön sauber wird.Pflastersteine aus Beton reinigen: Das sind die besten Methoden.Die Power und der Komfort moderner Hochdruckreiniger sind geradezu ideal, um Pflaster aus Beton von Schmutz und Unkraut zu befreien – schnell und gründlich. Selbst hartnäckige Verschmutzungen sind dank des hohen Wasserdrucks und des passenden Reinigungsmittels kein Problem. Besonders bei großen Flächen zeigen sich die vielen Vorteile des Gerätes. Und auch Ihr Rücken wird es Ihnen danken, dass Sie es sich besonders leicht machen. Bitte beachten Sie: Weichere Steine – zum Beispiel aus Naturstein – können durch zu hohen Druck beschädigt werden. Dann kann sich Schmutz noch leichter in kleinen Rissen absetzen. Testen Sie zuerst an kleinen Stellen und mit niedrigem Wasserdruck aus, ob die Hochdruckreinigung für Ihre Steine geeignet ist. Pflastersteine aus hartem Beton halten da einiges mehr aus. Doch auch hier sollten Sie sich langsam herantasten. So geht es Schritt für Schritt!Wasser marsch: Pflastersteine mit Hochdruckreiniger reinigenRäumen Sie als ersten Schritt die gesamte Fläche frei und entfernen Sie anschließend groben Schmutz mit einem Besen . Falls Sie einen Laubbläser oder eine Kehrmaschine besitzen, können Sie auch diese nutzen. So ist die Arbeit ruckzuck erledigt!1. Vor dem Druck: Grundreinigung muss sein.Jetzt geht es dem Grünzeug an den Kragen: Schnappen Sie sich eine weiche Bürste, eine Fugenbürste oder einen Unkrautbrenner und befreien Sie die Zwischenräume von Moos und Unkraut. Sie können hierbei auch problemlos einen Hochdruckreiniger verwenden. Achten Sie bei offenen Fugen auf den Wasserdruck und füllen Sie herausgespülte Materialien nach der Reinigung gegebenenfalls wieder auf. Die Reinigung der Fugen mit dem Hochdruckreiniger ist zudem besonders nachhaltig . Der Wasserstrahl reinigt intensiv die Zwischenräume und löst nicht nur Verschmutzungen, sondern kann auch Blütenreste und Samen ausspülen. Das verhindert zukünftiges Wachstum von Unkraut & Co.! Gut zu wissen: Unkrautvernichter und Pflanzenschutzmittel sind auf Pflastersteinen gesetzlich verboten , weil umweltschädliche chemische Mittel in den Boden und damit auch ins Grundwasser gelangen könnten.2. Sauber dazwischen: Fugen säubern.Die zu reinigende Fläche ist frei, der grobe Schmutz entfernt, die Fugen gereinigt: Jetzt geht es mit dem Hochdruckreiniger weiter. Bei besonders starken Verschmutzungen und Belägen können hierbei auch biologisch abbaubare Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. In den allermeisten Fällen reicht aber das gute, alte Wasser. Um zu verhindern, dass Fenster und Hauswände schmutzig werden, sollten Sie den Wasserstrahl stets von der Fassade wegführen. Wenn es eine zu spritzige Angelegenheit wird, regeln Sie den Druck lieber etwas herunter. Halten Sie genügend Abstand zu den Pflastersteinen aus Beton, damit diese keinen Schaden nehmen. Bewährt für die Reinigung des Pflasters hat sich ein Flächenreiniger als Aufsatz. Die kreisenden Düsen lösen den Schmutz sanft, gründlich und direkt. Zudem ist beim Einsatz ein gewisser Spritzschutz vorhanden.3. Wasser marsch: Hochdruckreiniger einsetzen.Es muss nicht immer Hochdruck sein: Leichte Verschmutzungen lassen sich meistens ganz einfach mit lauwarmem oder heißem Wasser entfernen. Mit einem gängigen Hausmittel lässt sich die Reinigungswirkung sogar noch verstärken: Soda. So einfach geht die Reinigung mit einem Soda-Wasser-Gemisch: • Zuerst müssen Sie auch hier eine Grundreinigung vornehmen und Steine und Fugen von grobem Schmutz befreien. • Kochen Sie Wasser auf, füllen Sie es in einen Eimer und rühren Sie pro Liter Wasser darin einige Gramm Soda ein (gemäß der Anleitung auf der Verpackung). • Warten Sie mindestens eine halbe Stunde, damit sich die Lauge bildet, und verteilen Sie dann die Mischung mit einem Besen oder einer Bürste auf den Pflastersteinen. Achten Sie auf Ihren Schutz – für Hände und Gesicht. • Lassen Sie das Gemisch mindestens 3 Stunden einwirken, damit sich auch hartnäckige Flecken lösen. • Durch das kochende Wasser wird auch das Unkraut zwischen den Steinen abgetötet. Anschließend können Sie das Unkraut einfach entfernen. • Zuletzt einfach alles mit klarem Wasser abspülen.Pflastersteine aus Beton mit einfachen Hausmitteln reinigen.Mehr Reinigungskraft nötig? Wenn warmes Wasser, Bürste und Soda nicht mehr reichen, kommen Reiniger für Pflastersteine zum Einsatz. Diese werden mit einer Bürste oder einem Besen auf das Pflaster aufgebracht. Dann muss das Mittel einwirken und trocknen, bevor es schließlich einfach abgespült oder weggefegt werden kann. An Regentagen sollten Sie die Reinigungsmittel nicht auftragen. Achten Sie zudem darauf, dass die Reinigungsmittel biologisch abbaubar sind – der Umwelt zuliebe! Chemische Mittel zur Säuberung sind gesetzlich verboten, da sie das Grundwasser verunreinigen können. Fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrer Kommune nach, ob und welche Reinigungsmittel bei Ihnen erlaubt sind.Pflastersteine aus Beton mit Reinigungsmitteln säubern.Pflastersteine aus Beton und anderen Materialien lassen sich ähnlich wie Holz imprägnieren oder versiegeln. Mit einer Betonversiegelung und Imprägnierung wird das Eindringen von Wasser oder öligen Substanzen ins Innere der Steine verhindert. So lassen sich Verschmutzungen schon im Vorfeld verhindern , und die Reinigung ist danach einfacher und geht schneller. Zudem lässt sich so die Lebenszeit des Pflasters verlängern. Allerdings scheidet hierbei die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger aus, da der Wasserdruck die Versiegelung beschädigen könnte.Essig gilt seit jeher als wahres Wundermittel. Wenn es um Pflastersteine aus Beton geht, sollten Sie hier jedoch Vorsicht walten lassen. Essig kann das Pflaster angreifen. Das Ergebnis könnten unschöne Flecken sein. Zudem sind Essigsäure oder -essenz per Gesetz bei der Reinigung von wenig versiegelten oder unversiegelten Flächen untersagt . So soll verhindert werden, dass Essig ins Grundwasser fließt.

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  • So finden Sie das passende Laminat

    Es gibt viele Gründe für den Siegeszug des Laminats bei den Böden in Holzoptik: Leichte Verlegung, tolle Optik, extrem gute Qualitäten und günstige Preise sind nur eine kleine Auswahl der Argumente. Aber worauf sollte man bei der Wahl eines Laminats achten?Laminat ist quasi eine begehbare Fototapete: ein mehrschichtiger Bodenbelag, dessen oberste Schicht aus einem bedruckten, mit Kunstharz aufkaschiertem Dekorpapier besteht. So ist Laminat in zahlreichen Dekoren erhältlich. Ein ansprechender Bodenbelag ist für viele ein entscheidendes Kriterium, um sich zu Hause wohlzufühlen. Alte Dielen stehen oft ganz oben auf der Wunschliste. Mittlerweile gibt es dazu zahlreiche Alternativen. Echtholzlook zu relativ günstigen Preisen – damit hat Laminat in den vergangenen Jahren viele Herzen erobert. Laminat hat zahlreiche Vorteile Welcher andere Bodenbelag verbindet eine solche Designvielfalt mit leichter Montage und extremer Dauerhaftigkeit? Laminat macht sich die besten Eigenschaften anderer Böden zu eigen: Die Anmutung der Dekore ist heute mindestens auf Augenhöhe mit echten Holzböden, oft sogar besser. Die Ausgestaltung mit langen Dielen, strukturierten Oberflächen und Fugen ist es sowieso. Moderne Drucktechnik macht es möglich, dass sich Dekorelemente nur noch extrem selten auf den Paneelen wiederholen. Wenn man dann noch die spielend leichte Verlegung per Klick-Montage einrechnet und bedenkt, dass auch aus ökologischer Sicht ein Laminat extrem vorteilhaft ist (Das Holz stammt aus einheimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern!), so bleibt wenig Luft für die Mitbewerber.Worauf Sie bei der Auswahl achten solltenErlaubt ist, was gefällt! Durch den Herstellungsprozess begünstigt, kann man (fast) jedes Dekor heute auf ein Laminat bannen. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie bei der Wahl auch die Qual haben. Generell gilt: Je größer der Raum, desto großzügiger sollten Sie Dekor und Dielengröße anlegen. Helle Dekore lassen einen Raum dabei leichter und luftiger erscheinen, dunkle Dekore geben den Räumen Halt und fokussieren ihre Ausstrahlung. Wenn viel Sonnenlicht auf den Boden fällt, sollten Sie auf eine besondere UV-Stabilität des Bodens achten. Bei den Holzoberflächen ist heute eine Maserung eigentlich Standard; und diese ist nicht nur Optik, sondern kann auch mit den Fingern erfühlt werden. Steindekore verbinden die Wärme eines Holzbodens mit dem kantig-klaren Design eines Fliesenbodens. Und selbstverständlich gibt es auch klare und glatte Oberflächen, die ein sehr modernes Ambiente erzeugen.Laminat: Aufbau und QuerschnittLaminatböden setzen sich aus fünf Schichten zusammen, wodurch die Böden extrem lang haltbar und sehr widerstandsfähig sind. Woraus besteht Laminat? "Overlay“ – die Deckschicht Sie bildet als oberer Abschluss den Schutzmantel des Laminatbodens. Es handelt sich dabei um eine leichte, durchsichtige Papierbahn als Trägermaterial, die in einem Imprägnierbad mit Kunstharz (Melamin) getränkt wurde. Sie stellt die Abriebfestigkeit und den UV-Schutz des Bodens sicher. Die Dekorschicht Diese Lage ist sozusagen das Gesicht Ihres Bodens: ein Papier, das mit der Optik des Bodens bedruckt ist. Auch die Dekorschicht wird erst in Melaminharz getränkt und dann unter Hitze und Druck zusammen mit dem Overlay auf die Oberseite der Trägerplatte des Laminatbodens gepresst, bis sie untrennbar verbunden sind. Die HDF-Trägerplatte Das Rückgrat des Laminatfußbodens: eine massive, sehr homogene Werkstoffplatte aus Holzfasern, die eine sehr hohe Dichte aufweist. Sie besitzt eine geschlossene Oberfläche und ist extrem stabil, biege- sowie querzugfest. Die Trägerplatte ist der wichtigste Teil des Höhenaufbaus des Laminats. In ihr liegen auch Nut und Feder der Klick-Verriegelung. Der Gegenzug Damit der Boden die Spannung durch die Beschichtung mit Overlay und Dekorpapier ausgleichen kann, benötigt er auf der Unterseite einen Gegenzug. In diesem Fall handelt es sich um ein starkes, harzimprägniertes Papier, welches sicherstellt, dass sich die Klickdielen des Laminats nicht später verwinden. Trittschalldämmung Geben Sie dem gefürchteten „Peitschenknall“ – also lauten klackenden Gehgeräuschen – keine Chance: Moderne, schwimmend verlegte Laminatböden besitzen eine Dämmung, die Gehschallgeräusche um ca. 30 % und Trittschallgeräusche um bis zu 50 % reduziert. Deswegen unterscheidet sich die Akustik eines guten Laminats kaum mehr von der eines Parketts. Zum Einsatz kommt als Trittschallschicht meist eine 2 – 3 mm dicke Lage aus PO-Schaum. Hat Ihr Laminatfavorit keine integrierte Schalldämmung, verlegen Sie diese einfach zusätzlich.Achten Sie auf die passende Nutzungsklasse. Sie gibt Aufschluss über die Belastbarkeit des Laminats (siehe Grafik). Man unterscheidet zwischen den Nutzungsklassen 31 bis 34. Höhere Klassen sind stärker und widerstandsfähiger, aber in der Realität sind selbst niedrig eingestufte Böden heute extrem stabil. Die wenigsten Laminatböden werden wegen Verschleiß ersetzt. Wenn Sie keine extra Trittschalldämmung verlegen möchten, auf eine aufkaschierte Dämmung achten. Das Gleiche gilt für die Dampfsperre, die ebenfalls zum Standardaufbau eines Holzbodens auf Estrich gehört. Übrigens: Bei den Unterböden ist alles, was eben und fest ist, für Laminat okay. Nicht geeignet ist alter Teppichboden, den sollten Sie vor dem Laminatverlegen entfernen.  Was noch wichtig ist:

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  • Schleifen, lackieren, ablegen: So lackieren Sie Ihr Boot

    In schönstem Glanz: Tipps zum Lackieren Ihres BootesWer sein Boot liebt, der lackiert – und so sieht man zu Beginn jeder Saison zahlreiche Skipper:innen, die sich an die Erneuerung der Lackierung am Rumpf, an Deck oder im Innenbereich machen. Doch bevor das Boot glänzend in der Sonne liegt, muss einiges an Arbeit investiert werden. Welche Arten von Bootslack es gibt, wie Sie ihn richtig auftragen und welche Materialien Sie dazu brauchen, erfahren Sie hier.Von Schleifpapier bis Lack: Welche Materialien braucht man, um ein Boot zu lackieren? Wer glaubt, zum Lackieren braucht man eigentlich nur Lack, der irrt sich, denn im Grunde ist das Auftragen des Lacks nur der letzte Schritt. Für ein gutes Ergebnis müssen einige Vorarbeiten geleistet werden – dazu später mehr. Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich alle benötigten Materialien zurechtlegen. Hier zahlt es sich aus, auf Qualität zu achten, damit zum Beispiel die Pinsel nicht haaren und das Kreppband wirklich fest hält. Bei BAUHAUS finden Sie alle Materialien, die Sie zum Lackieren brauchen, in guter Qualität: Pinsel Vor allem Ecken und Kanten sowie Kleinteile sollten mit dem Pinsel gestrichen werden. Dabei verteilen breitere Pinsel den Lack besser. Ein Tipp: Neue Pinsel verlieren oft Borsten. Um das zu vermeiden, können Sie den Pinsel über ein neues Stück Schleifpapier ziehen und anschließend für einen Tag ins Wasser stellen. Rollen Flächen sollten am besten mit der Rolle lackiert werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rolle zum gewählten Lack passt – 2K-Lacke lösen beispielsweise Rollen aus Schaumstoff auf. Schleifpapier Beim Lackieren gilt: Nur eine völlig glatte Oberfläche schützt dauerhaft. Deshalb muss nicht nur zu Beginn, sondern auch zwischen den Farbschichten und unbedingt beim Wechsel von einem Farbsystem ins andere geschliffen werden. Welche Körnungen Sie verwenden sollten, hängt von der Oberfläche ab. Generell arbeitet man sich von der kleinen Zahl (grobe Körnung) zur hohen Zahl (feine Körnung) vor. Spachtel und Heißluftpistole Wenn alter Bootslack abgetragen werden muss, weil er porös ist oder abblättert, benutzt man am besten eine Heißluftpistole und einen Spachtel. Nicht vergessen, hinterher glattzuschleifen! Primer, Vorstreichfarbe , Verdünner Abhängig vom gewählten Lack und des Materials sowie vom Zustand des Bootes können Primer, Vorstreichfarbe und Verdünner zum Einsatz kommen. Achten Sie genau auf die Angaben der Hersteller des Bootslacks. Tape Um Stellen abzukleben, die nicht lackiert werden sollen, brauchen Sie Tape wie Tesakrepp. Achten Sie auf gute Qualität, damit das Tape nicht einreißt und gut haftet, aber auch rückstandslos wieder abgelöst werden kann. Schutzausrüstung Nicht nur wegen des Lacks, auch wegen der feinen Holzpartikel, die beim Schleifen entstehen, ist eine Schutzausrüstung notwendig. Dazu gehören Handschuhe aus Latex, Staubmasken oder Atemschutzmasken mit Staubfilter sowie eine Schutzbrille . Und natürlich brauchen Sie Bootslack. Welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.1K oder 2K: Was sind die unterschiedlichen Lacktypen? Ob Gelcoatfarbe und Klarlacke für Holzflächen, Antirutschbeschichtungen für das Laufdeck oder spezielle Farbe für die Bilge – jeder dieser Bootslacke ist als ein- oder und zweikomponentiger Lacke (1K und 2K) erhältlich. 1K-Lacke Einkomponentige Lacke sind können sofort verarbeitet werden, da sie bereits Lösemittel enthalten, die beim Trocknen entweichen und die Lacke aushärten lassen. Sie sind in der Regel preiswerter, halten aber auch nicht so lange wie 2K-Lacke. 2K-Lacke Bei zweikomponentigen Lacken muss der Lack mit einem Härter zusammengeführt werden, damit er verarbeitet werden kann. Durch diesen Schritt erhöht die Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Lacks. Die etwas teureren 2K-Lacke haben eine Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren. Wichtig beim Überstreichen alter Lacke: Eine bestehende Schicht muss immer mit dem gleichen Komponentenlack überstrichen werden – 1K mit 1K, 2K mit 2K. Wenn Sie nicht wissen, mit welchem Lack gestrichen wurde, legen Sie ein mit 2K-Verdünnung getränktes Tuch für ein paar Minuten auf die alte Lackschicht. Löst sie sich ab, handelt es sich um eine einkomponentige Schicht. Auch Primer etc. müssen für die jeweiligen Komponentenlacke geeignet sein.Lack und Härter: Wie werden 2K-Lacke verarbeitet?Bei Zwei-Komponenten-Lacken ist es extrem wichtig, das Mischungsverhältnis ganz genau einzuhalten. Benutzen Sie dafür am besten einen Mischbecher mit Skala, falls der nicht sowieso vom Hersteller mitgeliefert wird. Informieren Sie sich über die Härtezeit des Lacks und mischen Sie immer nur so viel Lack ab, wie Sie innerhalb dieser Zeit verarbeiten können– denn der Trocknungsprozess beginnt, sobald der Härter mit dem Lack vermischt wurde, und ist der Lack einmal hart oder zäh, kann er nicht mehr verwendet werden. Das Gleiche gilt für die Rollen und Pinsel, die nach dem Aushärten nicht mehr benutzt werden können. Achten Sie darauf, dass Sie spezielle Farbroller kaufen, die für 2K-Lacke geeignet sind. Wie Sie beim Lackieren am besten vorgehen, erfahren Sie im Folgenden.Reinigen Sie alte, intakte Anstriche vor dem Schleifen sorgfältig mit Wasser, Waschbenzin oder Entfetter sowie weichen Tüchern. Klären Sie mit dem 2K-Test, ob mit 1K- oder 2K-Lack gestrichen wurde, und verwenden Sie ausschließlich den Lack mit der gleichen Komponentenzahl. Tiefe Kratzer und faule Stellen müssen bis aufs Holz heruntergeschliffen werden. Spachteln Sie die Stellen anschließend zu – wenn nötig, auch in mehreren Schichten – und schleifen Sie den Bereich anschließend glatt. Poröser, rissiger Lack muss abgelöst werden, da er sich sonst mit dem neuen Lack vermischt. Nutzen Sie dafür Heißluftpistole und Spachtel und entfernen Sie alle Rest sorgfältig. Anschließend mit verschiedenen Körnungen, beginnend mit der größten, glattschleifen.Schleifen ist beim Lackieren das A & O. Und das gilt nicht nur für den Schliff des Untergrunds, bevor Sie beginnen zu lackieren. Da sich die Holzfasern durch die Farbe ausrichten, müssen sie nach jeder Lackschicht durch Abschleifen gebrochen werden. Um Querriefen zu vermeiden, sollten Sie grundsätzlich längs der Maserung schleifen.Bevor es ans Streichen geht, müssen Sie den Lack aufrühren. Und das vorsichtig, denn wenn wenn Sie zu schnell und heftig rühren, entstehen Bläschen, die sich hinterher im Lack wiederfinden. Ist die Farbe gut umgerührt, können Sie mit dem Lackieren beginnen. Als Rechtshänder beginnen Sie auf der rechten Seite, denn so entfernen Sie sich von den frisch gestrichenen Teilen. Tragen Sie den Lack im Kreuzgang auf – das bedeutet, Sie beginnen waagerecht entlang der optisch bestimmenden Linien und streichen die Farbe im rechten Winkel zu beiden Seiten hin aus. Das Finish verläuft dann wieder in der ursprünglichen Richtung. Drücken Sie nicht zu fest auf, um Pinselstriche zu vermeiden, und halten Sie den Pinsel etwa im 45-Grad-Winkel zur Oberfläche. Wichtig: Malen Sie langsam und tragen Sie den Lack nur in dünnen Schichten auf. Es ist besser, einmal mehr zu lackieren, als den Lack zu dick aufzutragen. Denn dann können Nasen oder Bläschen entstehen, die sich hinterher nur schwer entfernen lassen. Damit sich kein Staub auf dem Finish absetzt, sollte die Umgebung möglichst staubfrei sein. Dazu können Sie den Boden befeuchten, denn so wird der Staub gebunden. Und immer noch der wichtigste Tipp: Achten Sie beim Streichen auf die Verarbeitungsintervalle, die vom Hersteller angegeben werden!

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  • Rasenkanten: Das sollten Sie wissen

    Sauber gesetzte Rasenkanten grenzen die Rasenfläche vom Weg oder Beet ab. Das bietet nicht nur optische Vorteile, sondern auch diverse Praktische. Denn so kann beispielsweise dem Mähroboter signalisiert werden, dass er ab hier nicht weitermähen darf und so bodennahe Pflanzen nicht beschädigt werden. Auch Schnecken können durch Beeteinfassungen aus verzinktem Blech aus Ihrem Gemüsebeet ferngehalten werden. Besonders palisadenartige Rasenkanten oder stabile Betonsteine können auch dafür sorgen, dass der Rasen beim Einparken nicht aus Versehen mit dem Auto befahren wird. Wir zeigen Ihnen verschiedene Rasenkanten im Vergleich, welche Möglichkeiten es gibt und wie man selber Rasenkantensteine setzt.Eigentlich muss man dankbar dafür sein, dass Rasen sich immer in der Fläche ausbreiten will: Nur so können kahle Stellen gefüllt und neue Flächen besiedelt werden. Aber manchmal ist die Expansionkraft des Rasens schlicht störend. Und das ist immer dann der Fall, wenn der Rasen in Flächen hineinwuchert, wo er nicht hingehört . Wege und Beete sind typische Beispiele für Flächen, auf denen der Rasen nichts verloren hat. Wenn Sie also einen sauber strukturierten Garten und keine wilde Wiese haben wollen, müssen Sie zwischen Grün und Braun eine Grenze setzen. Rasenkantensteine sind ideal dafür geeignet.Warum Rasenkanten stechen?Auch bei der Rasenpflege macht eine saubere Grenze Sinn: Nur mit Randsteinen kann ein Rasenmäher - oder gar Rasentraktor - einen sauberen Strich am Rand ziehen . Noch wichtiger ist eine saubere Abgrenzung bei Rasenrobotern , denen man immer via Führungsdraht, Programmierung oder Randsteinen (oder einer Kombination daraus) klare Grenzen setzen muss. Hier gilt es immer darauf zu achten, dass der Mähroboter sich nicht an der Rasenkante aufhängen kann.Rasenmäher lieben klare KantenRasenkanten aus Beton, Metall oder KunststoffNicht immer schön, aber ungemein praktisch: Die klassische Rasenkante ist eigentlich ein hoher und langer Betonstein (100 x 6 x 25 cm, auch in Granit). Der Stein wird so gesetzt, dass sich am Rasenrand ein geschlossenes Band bildet.Rasenkanten aus BetonEine weitere, leicht zu montierende Alternative sind elegante Metallkanten (118 cm x 13 cm) aus verzinktem Blech, die ebenfalls miteinander verbunden werden und im Handumdrehen eine klare Grenze zwischen Gras und Beet ermöglichen.Rasenkanten aus MetallEine der günstigsten und schnellsten Möglichkeiten, den Rasen auszusperren, sind die klassischen Rasenkanten aus Kunststoff. Die sind 10 bis 20 cm hoch und kommen auf einer 9 Meter langen Rolle. Damit ist im Handumdrehen eine Grenze gezogen.Rasenkanten aus KunststoffMähsteine sind Betonsteine, die meist ohne Fundament und vergleichsweise ebenerdig verlegt werden. Durch ihr Design, das an den Enden jeweils einen Halbkreis hat, greifen sie ineinander und verschränken sich zuverlässig. Das erlaubt einen besonders praktischen Vorteil: Das Verlegen in Bögen . Somit eignen sie sich ideal als Beeteinfassung zwischen dem Rasen und beispielsweise einem Gemüse- oder Blumenbeet. Es gibt Mähsteine in unterschiedlichen Farbtönen und verschiedenen Formen.Alternative: MähsteineWie setzt man Rasenkanten richtig? Die Montage ist nicht schwer, nur etwas zeitintensiv. Zunächst sollten Sie überlegen, wie Ihre neue Rasenkante verlaufen soll. Mit einer geschwungenen Einfassung bekommen Sie eine harmonische Atmosphäre, allerdings könnte das Rasenmähen dadurch etwas aufwändiger werden. Gerade Verläufe sind hingegen einfacher in der Montage und Pflege, eignen sich optisch aber eher für Einfahrten denn als Beetbegrenzung. • Schnur spannen und ausrichten • Erdreich ausheben • Boden verdichten • Steine in Frischbeton setzen und sauber ausrichten • Beton aushärten lassen • Sand anschütten, Rasen auffüllen. Achten Sie darauf, dass am Ende die Randsteine in etwa so hoch wie die Grashalme sind, also 4 bis 5 cm.Rasenkanten verlegenAuch bei den Rasenmähern gibt es Techniken, um möglichst dicht an der Kante mähen zu können: der „Rasenkamm“ der Bosch Rotak-Mäher ist das bekannteste Beispiel. Hier sorgt ein Fächer am Rande des Mähwerks dafür, dass auch außenstehende Halme mit unter das Messer gezogen werden. Eine sinnvolle Technik, die gerade im Zusammenspiel mit Randsteinen eine perfekte Rasenmähkante ermöglicht. Zu den Bosch-Rotak-Mähern >Mit dem Rasenmäher an die Kante?Gerade wenn es um den Übergang von Rasen zu Bäumen oder Hauswänden geht, führt an einem klassischen Kantenmähen oft kein Weg vorbei. Dafür gibt es eine Vielzahl von Kantentrimmern im Fachcentrum, mit denen Sie das Rasenwachstum in Schach halten können. Sie sind sowohl manuell als auch mit Stromkabel oder Akku-Systemtechnik lieferbar. Ob Sie dabei lieber mit einem rotierenden Faden oder kleinen Messern arbeiten, bleibt Ihnen überlassen. Zu den Rasentrimmern >An Rasenkanten schneiden

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  • Parkett – ein Stück Natur zu Ihren Füßen

    Zugegeben: Durch die steigende Qualität von Laminat & Co. wird es immer schwerer, sie von einem Echtholzboden zu unterscheiden. Klar ist aber auch: Parkett ist und bleibt das Original, wenn es um Holzfußböden geht. Wenn Sie sich für Parkett entscheiden, zieht ein echtes Stück Natur bei Ihnen ein. Hier gibt's die wichtigsten Tipps und Infos rund ums Parkett.Wie wird Parkett verlegt?Beim Parkett hat sich noch vergleichsweise lang die klassische Nut-und-Feder-Verlegung gehalten. Dabei werden die Dielen miteinander verleimt und dann per Schlagklotz oder Zugeisen zusammengefügt. Der Rest der letzten Diele in der Kette ist dabei der Ausgangspunkt der nächsten Reihe; dieser „endlose Verbund“ reduziert den Verschnitt und damit die Kosten. Egal, ob Sie das Parkett selbst verlegen oder es einen Profi machen lassen: das Parkett braucht unbedingt eine Unterlage! Neben einer PE-Kunststofffolie als Abschirmung zum Estrich kommt hier meist eine 2 mm dünne Korkmatte zum Einsatz. Ein alter Teppichboden ist keine geeignete Unterlage fürs Parkett.   Parkett mit Klick-Mechanismus Auch vor dem Parkett hat die moderne Verlegetechnik natürlich nicht Halt gemacht: Fast jedes Parkett ist heute auch zur leimlosen Klick-Verlegung erhältlich. Wie beim Laminat wird hierbei das Element mit der langen Seite eingeschwenkt und dann dort und an der Kopfseite eingerastet.   Parkett abschleifen lassen Was für Massivholzdielen gilt, gilt auch für das Parkett: Man kann Echtholzböden durch Abschleifen ein zweites Leben verschaffen. Im Regelfall ist die Nutzschicht einer Parkettdiele zwischen 2 und 3 mm stark, das ist mehr als genug für ein oder zwei Verjüngungsaktionen mit der Walzenschleifmaschine.Schäden im Parkett ausbessernWenn das Parkett einen kleinen Kratzer oder eine Delle hat, muss es nicht gleich abgeschliffen werden. Hier hilft es meist schon, die Fläche mit etwas Schleifpapier zu glätten und es mit einer neuen Schicht Hartwachsöl zu versiegeln.   Holzboden im Bad: Kann Parkett auch Wasser ab? Sie wünschen sich einen Echtholzboden im Badezimmer ? Ja, das geht. Die richtige Holzsorte und eine fachgerechte Verlegung minimieren die Gefahr von Quellschäden. Als Parkett fürs Bad sind Hölzer geeignet, die von Natur aus eine gewisse Resistenz gegenüber Feuchtigkeit aufweisen. Dazu gehören z. B. Eiche, Merbau, Teakholz oder Douglasie. Bei der Verlegung muss darauf geachtet werden, dass die Fugen möglichst dicht sind und die komplette Bodenfläche waagerecht liegt – damit sich keine Wasserlachen sammeln. Das Parkett wird vollflächig auf den Boden geklebt und die Randbereiche werden mit dauerelastischer Fugenmasse abgedichtet. Für die Oberflächenbehandlung gilt: lieber Öl oder Wachs statt Lack verwenden. Um Fehler beim Verlegen und spätere Schäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, im Bad den Fachmann ranzulassen. Behalten Sie immer die Luftfeuchtigkeit des Raumes im Auge: Sie sollte nie über 70 % liegen! Wenn Sie regelmäßig lüften und Pfützen sofort aufwischen, haben Sie lange Freude an Ihrem Parkett im Bad.Die Holzoberfläche Ihres Parketts muss geschützt werden. Natürlich ist jede Form von Holzschutz denkbar, in der Praxis unterscheidet man heute nur noch zwischen offenen und versiegelten, matten und glänzenden Oberflächen. Den größten Marktanteil hat eine Kombination von Wachs und Öl, mit der man die natürliche Ausstrahlung und Wirkung des Holzes noch verstärken kann. Bei einer solchen offenen Oberflächenveredelung ist die Pflege – und gegebenenfalls die Renovierung – wesentlich einfacher. Versiegelte Parkettböden sind noch etwas stabiler und unempfindlicher und eignen sich deswegen besonders für Verkehrsflächen, also Flure, Büros und Läden. Wichtig: Frisch versiegelte Parkettflächen dürfen erst nach vollständiger Trocknung betreten werden.Wie pflege ich die Oberfläche des Parketts?Landhausdiele oder Schiffsboden – was passt zu mir?Landhausdielen bestehen in der Deckschicht nur aus einer durchgehenden Holzlage. Bildlich kann man sich das so vorstellen, dass mit der Säge eine Holzfläche aus einem Stamm herausgeschnitten worden ist. Deswegen bezeichnet man diese Böden auch als Einstabdielen, denn der „Stab“ ist eine durchgehende Holzreihe. Landhausdielen erzeugen also einen geschlossenen, homogenen Eindruck, der die Holzmaserung sehr gut präsentiert. Die Dielen sind teilweise deutlich über zwei Meter lang und eignen sich ganz besonders für große, helle und repräsentative Räume.Im Gegensatz dazu besteht der Schiffsboden aus meistens drei Stäben, also drei Holzsträngen einer Holzart, die versetzt nebeneinandergeleimt sind. So entsteht der namensgebende Eindruck der Decksbeplankung einer edlen Segeljacht. Generell sind Schiffsböden also heterogener und etwas unregelmäßiger als Landhausdielen und wirken deswegen immer ein wenig gemütlicher und wärmer. Schiffsböden sind daher erste Wahl für alle kleineren Räume und Wohnsituationen, in denen man keine Kälte oder Strenge aufkommen lassen will.

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  • Ordnung in der Küche halten - Stauraum schaffen leicht gemacht

    Ob Sie allein, zu zweit oder mit Kindern im Haus leben, Stauraum in der Küche können Sie nie genug haben. Nutzen Sie die Küche auch als Home-Office oder Hausaufgabenzimmer, gibt es auch für kleine Wohnungen ideale Konzepte. Wichtig ist, dass die Küchenraum nicht zugebaut wirkt und Ihre Durchgänge großzügig bleiben. Passen Sie Ihre Küchenzeile ganz Ihrem persönlichen Stil an. Machen Sie sich das Leben einfacher und halten Sie in Ihrer Küche Ordnung. In einer aufgeräumten Küche lebt, lacht, kocht und backt es sich am schönsten. Wir geben Ihnen Tipps an die Hand, wie Sie Ihren Stauraum besser organisieren und maximieren.Wenn Sie eine neue Küche kaufen, planen Sie von Anfang genügend Stauraum ein. Besitzen Sie schon eine Küche, kann diese nachträglich optimiert werden. Wenn Sie auf ständiges Aufräumen verzichten möchten, dann organisieren Sie Ihre Küche durch reichlich Schubladen, Ober- und Unterschränke, Reling-Systeme, Eckschränke oder Trennsysteme. Sie glauben nicht, wieviel Potenzial Ihre Küche noch hat. Große Küchen bieten von Natur aus mehr Unterbringungsmöglichkeiten als kleine. Aber auch kleine Küchen bergen viele Mittel und Wege, ungenutzte Wände, Nischen und Ecken in Stauraum zu verwandeln.Küchenplanung - wieviel Stauraum ist notwendig?Mit dem richtigen Ordnungssystem können Sie in Unterschränken Ordnung schaffen. Vor allem Innenauszüge mit Schubladen zeigen Ihnen elegant, wo Sie Ihre Küchengeräte oder Zutaten gelagert haben. Diese lassen sich nachträglich in die Unterschränke der Küche einbauen. Mit einem geräumigen Auszug haben Sie außerdem einen guten Überblick über all Ihr Küchenzubehör und Ihre Lebensmittel. Und Sie können die Schublade problemlos reinigen. Ein Unterschrank mit Großraumauszug zieht den Sockel mit ein und nutzt wertvollen Raum. Je niedriger der Sockel, umso mehr Stauraum im Küchenschrank. Große Schubladen sind wahre Raumwunder. Unser Tipp: Lieber einen breiten als zwei schmale Auszüge wählen. Denn das gesparte Volumen für den Korpus spart Platz für Vorräte. Hohe geschlossene Seitenwände bei Auszügen verhindern, dass Dinge seitlich hinausfallen.Haben Sie noch ausreichend Spielraum nach oben, dann hängen Sie doch eine zweite Reihe Küchenschränke über die erste! Nutzen Sie die volle Raumhöhe aus. Zwei Reihen Küchenhängeschränke bringen nicht nur Ordnung und Platz, sondern erzeugen auch ein neues Raumgefühl. Ein Küchenoberschrank ist daher die ideale Ergänzung Ihrer Küchenmöbel und dazu noch ein echter Hingucker. Zeigen Sie Ihr schönstes Geschirr durch die Glastüren der Oberschränke und lassen Sie Mixer und Küchenmaschine hinter einer geschmackvollen Front verschwinden. Übrigens: Je höher die Oberschränke, desto stärker betonen sie die Raumhöhe. Die Oberschränke plant man im Idealfall mit der Küche selbst – aber natürlich ist es immer möglich, eine bereits vorhandene Reihe Küchenschränke mit einer zweiten ober- oder unterhalb zu ergänzen, wenn noch Platz nach oben ist. Je nachdem, wie viel Fläche Sie über Ihren Oberschränken zur Verfügung haben, bieten sich vielfältige Öffnungsmöglichkeiten der Schrankklappen an. Lassen Sie die Fronten über den Schrank hochschwingen oder schieben Sie die Türen zur Seite hin auf. Steht Ihnen wenig Platz zur Verfügung, können Sie die Türen auch einfach hochfalten. Küchenoberschränke nutzen Sie kontinuierlich während Ihrer täglichen Küchenarbeit. Tipp: Achten Sie beim Kauf sowohl auf gute Qualität der Materialien und Scharniere als auch auf eine komfortable und rückenfreundliche Handhabung. Ständiges Hochstrecken, um an die Inhalte der Oberschränke zu gelangen, ist nicht mehr nötig. Weitere Idee: Mithilfe von Korbauszügen, die Sie komplett aus den Schränken hervorziehen, erreichen Sie Ihr Geschirr und Ihre Lebensmittel problemlos. Innovative Liftsysteme befördern Ihre Schrankinhalte sogar bequem vor den Schrank in Richtung Arbeitsplatte.Apothekerschränke bzw. Hochschränke sind optimal für das Aufbewahren Ihrer Zutaten. Ein Apothekerschrank mit Vollauszug passt selbst in schmale Nischen. Auch Apothekerschränke mit einer Breite von 15 bis 20 cm schließen schmale Nischen oder Lücken an der Front. Sie sind perfekt geeignet, um Gewürze, Öle, Essig, Dosen oder Backzutaten zu lagern. Auch einen Hochschrank können Sie mit Innenschubladen nachrüsten. Denn diese sind meistens schmal und tief und bieten durch Auszüge einen höheren Komfort und mehr Ordnung im Schrank. Mit verschiedenen Einsätzen können Sie Hochschränke individuell gestalten und ideal nutzen . Beziehen Sie die Schranktüren in die Planung mit ein. Auch hier bietet sich reichlich Stauraum.„Tote“ Ecken in der Küche gehören der Vergangenheit an. Für jede noch so verwinkelte Ecke gibt es heute Staumöglichkeiten. Rondell- oder LeMans-Schränke sind raffinierte Ecklösungen . Eckschränke mit einem Rondell bieten beispielsweise Platz für Töpfe oder auch verschiedene Küchenmaschinen . Modernen Varianten des Karussellschranks haben drehbare Fachböden, die über die eigene Mittelachse komplett nach außen schwenken. Spezialschubladen lassen sich ganz herausziehen, einsehen und nutzen.Bewohnen Sie eine Wohnung mit kleiner Küche, gilt es umso mehr, den wenigen Platz optimal ausnutzen. Tipp: Gehen Sie am besten mit dem Verstauen in die Höhe. Bauen Sie Oberschränke bis an die Decke ein. Mit passenden Schrankaufsätzen können Sie nachträglich reichlich Stauraum kreieren. Hochschränke mit integrierten Innenauszügen können ähnlich wie Apothekerschränke von beiden Seiten genutzt werden. Gerade bei tiefen Schränken sind Apothekerauszüge optimal, Vorräte so zu verstauen, dass Sie leicht verfügbar sind. Idee: Nutzen Sie den Raum über Heizkörpern. Ein über dem Heizkörper schwebendes Regalbrett sorgt für mehr Fläche, falls eine Fensterbank fehlt. Auch ein höher montierter Wandtisch kann als zusätzliche Arbeitsfläche dienen.

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  • Massivholzdielen: Tipps zum Verlegen und zur Pflege

    Massive Holzböden gehören ohne Zweifel zu den schönsten und langlebigsten Fußböden überhaupt. Wenn das Umfeld stimmt, ist auch die Verlegung kein Problem. Hier erfahren Sie, wie Massivholzdielen verlegt werden und wie Sie sie am besten pflegen.Massivholzdielen brauchen mehr Vorarbeit als Laminat oder Parkett , aber jede Minute Arbeitszeit ist gut angelegt! Fein raus ist, wer den Dielenboden gleich beim Bau des Hauses mit einkalkuliert hat. Nicht nur wegen des spürbar höheren Preises – das Holz hat einfach seinen Preis –, auch wegen der baulichen Voraussetzungen: Dielenböden erreichen inklusive Unterkonstruktion eine Stärke von mindestens 4 Zentimetern. Wenn in dem betreffenden Zimmer also bisher Teppich oder ein dünnes Laminat lag, müssen wahrscheinlich alle Randleisten, Türzargen und -blätter gekürzt, womöglich sogar Steckdosen verlegt werden. Denn ein massiver Holzboden braucht natürlich eine entsprechende Fußbodenleiste. Und auch beim Verlegen des Bodens ist etwas mehr handwerkliches Geschick gefordert als bei einem Klick-Laminat . Doch der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall!Massivholzdielen verlegen: Was muss ich wissen?Egal, ob Sie die Massivholzdielen selbst verlegen oder einen Handwerker beauftragen, es gibt wichtige Unterschiede zu Klick-Parkett oder Klick-Laminat , die Sie einkalkulieren müssen: Massivholzdielen werden im Regelfall (es gibt Ausnahmen!) nicht schwimmend verlegt. Stattdessen brauchen die Vollholzdielen immer einen festen Anker im Untergrund. Das kann ein Kleberbett, eine selbstklebende Matte oder eine Holzkonstruktion sein. Deswegen baut ein Massivholzboden auch spürbar höher als ein Parkett- oder Laminatboden . Im Gegenzug haben Sie durch die größere Materialstärke viele Jahre lang die Option, den Boden durch erneutes Abschleifen wieder aufzufrischen. Um ein späteres Knarren oder Schwingen der Bohlen zu vermeiden, müssen Sie auf einen absolut ebenen Untergrund achten. Und das ist auch der Grund, weswegen eine zweite Lage Dielen auf einem historischen Dielenboden in einer Altbauwohnung im Regelfall nicht zu empfehlen ist. Hier gilt stattdessen: Genau prüfen, ob der alte Boden nicht doch noch einmal durch Abschleifen gerettet werden kann. Knarrende Dielen können problemlos befestigt, Schadstellen (Beispiel: alte Ofenstandplätze) durch insertiertes Material beseitigt werden. Wenn der neue alte Boden dann noch eine schützende Schicht Hartwachsöl bekommt, ist er wieder fit für die nächsten Jahrzehnte.Ein Massivholzboden kann heute auf praktisch jedem Untergrund verlegt werden, egal ob Zement, Spanplatten, OSB oder Trockenestrich. Wichtig ist nur, dass der Untergrund nicht zu feucht ist, gerade wenn die Diele verklebt werden soll. So darf die Restfeuchte beispielsweise bei Zementestrichen nicht über 2 % liegen. Auch sollte der Boden absolut eben sein. Gerade vor dem Hintergrund der nicht unerheblichen Investition und der langen Nutzungsdauer eines Vollholzbodens sollten Sie hier keine Kompromisse eingehen. Wenn der Boden (z. B. Estrich) uneben ist, kann er mit selbstverlaufender Nivelliermasse ausgeglichen werden. Tiefengrund nicht vergessen! Eine andere Möglichkeit ist die Nivellierung durch eine Schüttung und Trockenestrichplatten. Auch ist eine Montage auf Verlegespanplatten denkbar. In jedem Fall sollten alle fühlbaren Dellen und Lunker im Untergrund vermieden werden.Der richtige Untergrund für MassivholzdielenMassivholzdielen sind ein 100 %iges Naturprodukt, bei dem heimische Hölzer klar im Vorteil sind. Hart muss das Holz sein und empfänglich für die Oberflächenbearbeitung: Kein Wunder also, dass Eiche hier ganz weit vorn liegt. Auf den weiteren Plätzen folgen Ahorn, Buche und Kiefer. Noch wichtiger für die optische Wirkung ist aber die Oberflächenbehandlung: Puristen wählen unbehandeltes Holz, für alle anderen gibt es zwischen „deckend weiß“ und „Schoko geölt“ alle Zwischenstufen. Die Dielen sind typischerweise 15 bis 20 cm breit und bis zu 180 cm lang. Wobei Liebhaber generell versuchen, möglichst lange Dielen einzusetzen. Astlöcher sind dabei übrigens kein Qualitätsmangel, sondern eine Frage der Sortierung.So sehen Massivholzdielen ausMassivholzdielen gehören auch deswegen zu den besten Fußböden, weil sie so gut in Schuss zu halten sind. Es ist kein Zufall, dass in alten Villen und Kontoren teilweise jahrhundertealte Dielen liegen. Jede Beschädigung kann leicht aus dem Boden wieder heraus geschliffen werden. Auch teilweise Renovierungen sind mit etwas Geschick jederzeit möglich. Deswegen werden die Holzböden auch mit einem Hartwachsöl geschützt. So können betroffene Stellen nachgeölt werden. Übrigens: Moderne Herstellungsverfahren ermöglichen auch die Kombination von Dielen mit Fußbodenheizungen; eine Variante, die noch vor wenigen Jahren gänzlich undenkbar war.Die richtige Pflege von MassivholzdielenEin starker Staubsauger ist Pflicht für Besitzer von Massivholzdielen: Er verhindert, dass sich die Fugen nach und nach mit Kehrstaub und Schmutz füllen. Früher hat man die Fugen mit einer Mischung aus Sägespänen und Holzleim versiegelt. Heute sind die Fugen Teil des Designs und der Ausstrahlung dieser wunderschönen, natürlichen Böden. Neben dem Fegen und Saugen kann ein Vollholzboden auch mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch gewischt werden. Aber Vorsicht: Massivholzdielen sind ein bisschen wasserscheu: Um Quellen und Schwinden zu vermeiden, nicht zu feucht reinigen. Danach am besten wieder nachwachsen oder -ölen. Nicht verwenden sollten Sie raue Mikrofasertücher, denn die können die Holzfasern der obersten Schicht beschädigen. Grobe Verschmutzungen können Sie gelegentlich auch mit einem Reinigungsmittel bearbeiten, dann sollten Sie aber darauf vorbereitet sein, gegebenenfalls mit Wachs- oder Parkettöl nachzuarbeiten. Herstellerangaben beachten!So pflegt man MassivholzbödenWenn ein Teller oder ein gefülltes Glas auf dem Holzboden zerschellt ist, kann ein tiefer Kratzer oder eine Delle die mögliche Folge sein. Hier hilft, kein Scherz, ein Bügeleisen! Schleifen Sie die Schadstelle zunächst mit einem feinen Schleifpapier (150er- bis 200er- Körnung) oder einem Schleifvlies in Faserrichtung an. Dann die Stelle leicht befeuchten, etwas einwirken lassen und durch ein Tuch hindurch mit einem Bügeleisen erwärmen. Das Holz wird dabei aufquellen und nach und nach die Delle wieder verschließen. Diesen Vorgang müssen Sie wahrscheinlich mehrmals wiederholen, am Ende kann aber wieder ein makelloser Boden stehen. Um keine Schattierung entstehen zu lassen: zum Schluss noch einmal leicht anschleifen und ölen.  Schäden und Kratzer in Massivholzdielen ausbessern

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  • Laminat auf Teppich verlegen

    Sie haben sich an Ihrem vorhandenen Teppichboden satt gesehen? Der alte Bodenbelag ist in die Jahre gekommen oder Ihr Vermieter hat einen anderen Geschmack als Sie? Sie überlegen daher diesen Teppich mit Laminat zu überdecken. Warum wir Ihnen jedoch vehement von diesem Vorhaben abraten, erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber. Prinzipiell ist die Verlegung von Laminatboden eine gute Idee. Als neuer Bodenbelag hat er ein ideales Preisleistungsverhältnis und ist vor allem für Allergiker der optimale Fußboden. Laminat ist zudem mittlerweile in vielfältigen Designs verfügbar, womit bestimmt auch Ihre persönliche Vorliebe für die Optik Ihres neuen Bodenbelags abgedeckt wird. • Landhausdiele • Schiffsboden • Fischgräte • Fliesenoptik • Steinoptik Laminat jedoch direkt auf einem alten Teppich zu verlegen, ist eine Entscheidung, die Sie überdenken sollten. Vielleicht klingt das für Sie plausibel, da Sie sich so Zeit für das Herausreißen des Teppichs oder die Kosten für die Trittschalldämmung sparen. Langfristig kann Ihnen das jedoch teuer zu stehen kommen.Den mittlerweile standardgemäßen Klick-Laminat verlegen Sie schwimmend, sprich: Sie bringen ihn ohne Verkleben an. Laminatboden eignet sich jedoch trotz dieser Verlegungsweise nicht zur Montage auf einer weichen Grundlage. Verlegen Sie dennoch Laminat auf Teppich, kann es zu folgenden Nachteilen für Sie kommen: Erhöhter Verschleiß Die Langlebigkeit eines Laminatbodens ist unweigerlich abhängig von seiner Unterkonstruktion. Laminat ist im Alltag hohen Druckbelastungen ausgesetzt, welchen er Stand halten muss. Dazu benötigt er einen stabilen Untergrund. Hier versagt der Teppich: Selbst ein flacher Kurzhaarteppich hat eine federnde Wirkung. Laminat sollte prinzipiell auf keinem Boden liegen, der Unebenheiten von über 3 mm ausweist. Bei Teppichböden ist dieses Maximum nicht gewährleistet, was langfristig zu hohen Spannungen im Laminat führen kann. Dies fördert Knackgeräusche, Risse oder gar das Durchbrechen eines Paneels. Selbst zusätzliche Trittschalldämmung hilft hier nicht weiter. Gefahr für die Gesundheit Teppichfasern sind der perfekte Nährboden für Hausstaubmilben, Staub, Feuchtigkeit und Schimmel. Ein Teppich ist selbst nach gründlichster Reinigung nicht steril. Verlegen Sie nun einen weiteren Bodenbelag darüber, ist keine Luftzirkulation mehr gewährleistet. Laufen Sie auf Laminat, wird durch die entstehende Druckbelastung lediglich etwas Luft unter dem Laminatboden verdrängt und gleichermaßen durch Vakuum angezogen. Das führt langfristig eher dazu, dass sich weiter Schmutz und Milben im Teppich sammeln und immer wieder an den Raum abgegeben werden. Es entstehen unangenehme Gerüche. Bei Feuchtigkeit im Raum nimmt der Teppich diesen oberdrein auf und es bildet sich Schimmel. Kommt zu diesem Mix eine Fußbodenheizung, befeuert diese das Problem noch zusätzlich. Das alles begünstigt nicht nur bei Allergikern Gesundheitsschäden. Schwierig ist hierbei, dass sich diese hygienischen Mängel nicht direkt bemerkbar machen. Schimmel und Co. gehen nicht immer mit unangenehmen Gerüchen einher. Dies kann beispielsweise auch erst der Fall sein, wenn das Problem schon weit fortgeschritten und länger gesundheitsschädigend ist - wenn überhaupt. Kostennachteile im Versicherungsfall Kommt es in Ihren Räumen einmal zu einem Wasserrohrbruch oder sonstigem Versicherungsschaden, kann es sein, dass Sie auf den Kosten für Ihren Laminat sitzen bleiben. Für viele Versicherungen gilt im Schadensfall primär der erste Boden, der über dem Estrich liegt. Verlegen Sie also Ihren neuen Laminat auf Teppichboden, so ersetzt Ihnen Ihre Versicherung in der Regel lediglich den als ersten Bodenbelag geltenden Teppich. Kürzung von Tür und Türzargen Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es bei der Verlegung von Laminat auf Teppich besonders in den Türbereichen problematisch. Die Tür sowie die Türzarge reicht in der Regel bis zum vorhandenen Teppich. Verlegen Sie darauf Trittschalldämmung und Laminat, müssen Sie diese unweigerlich kürzen. Zum einen ist dies, wenn Sie in einem Mietverhältnis leben, keine Option. Zum anderen führt dies, wenn Sie die oben aufgeführten Probleme betrachten, langfristig dazu, dass Sie beim Austausch des Bodenbelags zu kurze Türen und Türzargen haben. Das ist nicht nur optisch unschön. So müssten Sie auch Zugluft, stetig sammelnden Schmutz oder gar die Kosten für den Austausch der Türen in Kauf nehmen.Warum Sie besser kein Laminat auf Teppich verlegenLaminat benötigt einen harten, trockenen und ebenen Untergrund. Im Gegensatz zu Teppich erfüllen nachfolgende Böden diese Kriterien: • Estrich & Beton • Fliesen • OSB-Platten Tipp : Eine konkrete Anleitung zur Laminatverlegung finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Klick-Laminat verlegen .Welche Untergründe eignen sich zum Laminatverlegen?Ihren alten Teppichboden restlos zu entfernen, geht leichter als gedacht. Nehmen Sie zunächst die Sockelleisten an der Wand ab. Haben Sie den vorhandenen Bodenbelag nicht selbst verlegt, prüfen Sie, wie der alte Teppich verlegt wurde. Dazu ziehen Sie den Fußboden an einer Ecke an. Der Teppich kann lose aufliegen, über doppelseitiges Klebeband an den Kanten verfügen oder vollflächig klebend verlegt sein. Den lose aufliegenden Teppich ziehen Sie einfach vom Boden ab. Für einen besseren Transport der Teppichreste bietet es sich an, diese direkt mit einem Teppichmesser in überschaubare Größen zu schneiden. Anschließend rollen Sie die Reste. So lassen sich die Teppichreste gut in einem Fahrzeug oder Anhänger stapeln. Verklebte Böden zu entfernen ist mit dem richtigen Werkzeug ebenfalls kein Hexenwerk. Einen verklebten Teppichboden weichen Sie vor der Entfernung 2 Stunden mit Wasser ein. Mit einem Teppichstripper aus unserem Leihservice geht Ihnen das Ablösen vom Boden leicht von der Hand. In der Regel ist der Teppichboden direkt mit dem Estrich verklebt. Um auch die letzten Klebereste abzulösen, empfehlen wir Ihnen einen Klebstoffentferner . Tipp : Alter Teppich lässt sich in kleinen Mengen im Restmüll entsorgen. Bei größeren Teppichresten beantragen Sie hierfür die Entsorgung mit dem Sperrmüll. Kontaktieren Sie hierzu die zuständige Abfallwirtschaft Ihres Wohnortes.Wie Sie Ihren Teppichboden schnell entfernen

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