Merkliste

"türblatt"  (4 Ergebnisse)

Ihr Suchergebnis für türblatt

  • Upcycling: Esstisch aus alter Tür bauen

    Aus den Angeln auf die Beine: Ein altes Türblatt bietet viel Fläche für großes Tafeln – und bereichert Terrasse oder Garten dabei mit nostalgischem Flair!

    Weiterlesen
  • Türe abdichten - Welche Türdichtung ist die richtige?

    Undichte Türen und alte Fenster machen besonders Bewohnern von Altbauten zu schaffen. Kaltluft dringt durch den meist viel zu großen Spalt unter Zimmer-, Wohnungs- und Haustüren ein. Dieser Spalt kann teilweise so groß sein, dass sich ein Taschenbuch durchschieben lässt. Aber auch bei einer neueren Wohnung ist Zugluft kein seltenes Phänomen. Hier hilft nur eins: die Türen mit einer Türdichtung abzudichten. Ob undichte Türen oder undichte Fenster – kalte Zugluft ist einfach unbehaglich und lässt permanent die Räume auskühlen. Negativer Nebeneffekt: Ihre Energiekosten sind höher als notwendig. Daher macht es Sinn, Türen und Fenster abzudichten. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie Ihre Tür abdichten können. Mit wenig Aufwand und günstig sperren Sie Zugluft, Lärm und unangenehme Gerüche aus. Abgedichtete Türen sorgen wieder für mehr Behaglichkeit und Wärme im Haus. Fazit: Mit gut isolierten Türen und Fenstern schützen Sie Ihren Wohnraum vor Feuchtigkeit und Zugluft. Die Dichtung hilft außerdem, die Heizkosten niedrig zu halten.Bestens isoliert: Welche Türdichtung ist die richtige?Mit Feuerzeug oder Kerze: Wie finden Sie undichte Stellen an Türen und Fenstern? Nicht immer ist gleich erkennbar, wo die kalte Luft ins Haus oder die Wohnung strömt. Undichte Fugen treten beispielsweise an Fenstern auf, die nicht fachgerecht abgedichtet wurden. Wenn die Räume unterschiedliche Temperaturen aufweisen, kann Zugluft auch unter Zimmertüren hindurchziehen. Die Ursache dafür muss nicht immer die Außentür sein. Um die undichte Stelle zu ermitteln, eignet sich ein einfacher Trick. Zünden Sie eine Kerze oder Räucherstäbchen an. Beobachten Sie die Flamme der brennenden Kerze oder den Rauch des Räucherstäbchens, um herauszufinden, ob Zugluft herrscht und aus welcher Richtung sie strömt. Achtung: Falls Sie planen, diesen Trick an undichten Fenstern anzuwenden, ziehen Sie vorher Ihren Vorhang zurück, um diesen nicht in Brand zu setzen.Türfalz abdichten Ältere Türen können über den Türfalz Zugluft hereinlassen, sodass es Sinn macht, die Tür abzudichten. Neuere Türrahmen besitzen oft bereits ab Werk ein Dichtungsprofil. Reinigen Sie zunächst den Türfalz der undichten Tür, damit der selbstklebende Dichtstreifen gut haftet. Sie können übliche Haushaltsreiniger verwenden, aber bitte nicht solche mit Abperl-Effekt, da diese den Kleber beeinträchtigen. Messen Sie den seitlichen sowie den oberen Falz des Türrahmens aus und schneiden Sie die Dichtungsstreifen entsprechend zu. Nun wird der Doppelstrang der Dichtung auseinandergezogen. Ein Einzelstrang hat im Allgemeinen die richtige Breite für einen normalen Türfalz. Entlang der Falzfläche, gegen die das Türblatt im geschlossenen Zustand drückt, legen Sie den Deckstreifen an. Lösen Sie ihn von der Klebefläche und kleben Sie ihn auf die Türfalz. Drücken Sie den Streifen fest an. Ihre Tür schließt nun leiser und lässt weniger oder fast keine Kälte mehr durch. Textile Zugluftstopper Sie sehen aus wie langgezogene Plüschtiere und sind mit Ihrer Farbgestaltung in vielen Wohnungen zu sehen: Zugluftstopper in jeder tierischen Variation. Mit einem Zugluftstopper können Sie unkompliziert kalt einziehende Luft von außen fernhalten. Sie müssen allerdings nach jedem Öffnen und Schließen der Tür wieder an ihren Platz gebracht werden. Im Gegensatz zu Dichtungen, lässt sich hier die Zugluft nicht vollständig aussperren. Dennoch handelt es sich bei diesen Zugluftstoppern um ein beliebtes Wohnaccessoire, das gerne in der kalten Jahreszeit verwendet wird. Wenn Sie kreativ sind, können Sie sich Zugluftstopper aus Stoff und Füllwatte selbst nähen. Bürstendichtungen bei unebenen Böden Bürstendichtungen sind sehr einfach zu installieren und eignen sich bei unebenen Böden oder schiefen Türen mit Höhenunterschieden bis zu 1,5 cm Höhe zwischen Boden und Tür. Sie müssen lediglich die Dichtung in die passende Breite kürzen und dann unten an das Türblatt kleben. Bürstenabdichtungen sind selbstklebend und müssen nicht geschraubt oder fest gebohrt werden. Ebenso leicht lassen sie sich auch wieder von der Tür lösen. Reinigen Sie die Fläche an der Tür vor dem Installieren. Wir empfehlen dafür ein haushaltsübliches Schwammtuch. Legen Sie die Dichtung an die gewünschte Stelle an und kürzen Sie diese anschließend. Nun können Sie die Schutzfolie, die über dem Klebestreifen angebracht ist, behutsam entfernen und die Dichtung ankleben. Der Boden wird durch die Bürstenborsten nicht zerkratzt. Schaumstoff-Doppeldichtung bei glatten Böden Doppeldichtungen sind ideal bei glatten Böden, zum Beispiel in Neubauten. Sie können mit Doppeldichtungen aus Schaumstoff Türspalten bis 2 cm Höhe abdichten. Die Tür sollte nicht breiter als 100 cm und nicht stärker als etwa 4,5 cm sein. Die Dichtungen sind auch für unerfahrene Handwerker einfach anzubringen: Vermessen Sie zunächst die Türbreite und markieren Sie die entsprechende Länge auf der Doppeldichtung. Legen Sie sich eine stabile und kratzfeste Unterlage zurecht und schneiden mit einem Cuttermesser das richtige Maß ab. Schieben Sie nun die Dichtung so seitlich unter die geöffnete Tür, dass keine Zugluft mehr durchströmen kann.Türen abdichten - so geht´s:Gummidichtungen an Fenstern ausgetauscht?Fensterdichtungen sind vielen Belastungen ausgesetzt: Mechanisch durch das Öffnen und Schließen des Fensters, äußerlich durch UV-Strahlen, Witterung sowie Temperaturschwankungen. Die Gummiabdichtungen werden mit der Zeit spröde und undicht. Eine Gummidichtung lässt sich schnell austauschen und passt sich optimal in den Falz von Fenster oder Tür ein. Der Effekt ist, dass der Spalt zwischen Rahmen und Flügel wieder geschlossen wird. So bleibt die Wärme im Raum und kühle Luft von draußen kann nicht eindringen. Intakte Dichtungen an den Fenstern sorgen zudem für Lärmschutz und erhöhen den Wohnkomfort.Entfernen Sie die alte Dichtung inklusive aller Rückstände. Lässt sich die Dichtung stellenweise nur schwer lösen, helfen Sie beim Abziehen mit einem Messer, Schraubenzieher oder Spatel nach. Bringen Sie nun die neue Fensterdichtung an. Beginnend an der oberen Mitte des Fensterrahmens, drücken Sie die Dichtung in die Nut des Rahmens. An den Ecken wird die Dichtung auf Gehrung geschnitten. Schneiden Sie mit einem Cuttermesser ein dreieckiges Stück von circa 10 mm bis 15 mm Breite heraus. Nachdem Sie die Dichtung in allen Seiten des Fensterrahmens angebracht haben, schneiden Sie das lose Ende unter Zugabe von 1 mm bis 2 mm ab. Pressen Sie zum Schluss die beiden Enden der Dichtung fest aneinander.Wenn es noch immer zieht: Schlüsselloch abdichten Wenn Sie Ihre Zimmertüren nicht abschließen, können Sie eine weitere Quelle von Zugluft stoppen. Denn auch Bartschlösser an Zimmertüren lassen sich gut abdichten. Nehmen Sie den Schlüssel heraus und kleben Sie ein farblich abgestimmtes Klebeband auf beide Seiten der Tür über die Öffnung des Schlosses. Möchten Sie Ihre Türe doch gelegentlich abschließen, stecken Sie eine Kugel aus Papier, Watte oder Kork in das Schlüsselloch. Das Hilfsmittel sollte jedoch jederzeit problemlos wieder herausgezogen werden können. Tür Abdichtung – Fazit und Tipp für letzte Maßnahmen Um Ihre Tür abzudichten, gibt es praktische Türdichtungen. Textile Zugluftstopper sind eine gute erste Wahl, auf die schnell zurückgegriffen wird. Jedoch dämmen Sie nicht zu 100 Prozent ab. Daher sollten Sie echte Türdichtungen anbringen. Bürstenabdichtungen eignen sich bei unebenen Böden, wie sie häufig in Altbauten vorkommen. Wohnen Sie eher in einer modernen Wohnung oder Haus mit ebenen Böden, sind Schaumstoff-Doppeldichtung die optimale Abdichtung. Beides lässt sich ohne viel Aufwand in wenigen Minuten anbringen. Sie sparen damit Heizkosten und haben es gemütlicher. Wenn auch das nicht gegen Kälte, Zugluft oder Lärm hilft, lohnt es sich möglicherweise die Türe auszutauschen. Achtung nach dem Abdichten: Je dichter Fenster und Türen sind, desto länger bleibt aber auch warme, feuchte Luft im Raum und kann Schimmel begünstigen. Achten Sie daher darauf, regelmäßig die Räume stoßzulüften.Fensterdichtungen einbauen:

    Weiterlesen
  • Einbruchschutz für Türen nachrüsten. So schützen Sie Ihr Zuhause.

    Ein Einbruch ist schnell geschehen und hinterlässt Spuren bei den Opfern. Zuverlässiger Einbruchschutz ist unentbehrlich, wenn Sie Ihr Haus schützen wollen. 80% aller Türen werden aufgehebelt. Denn die meisten Haustüren haben zu schwache Einsteckschlösser. Eine Nachrüstung ist denkbar einfach. Für einen fachgerechten Einbau beraten wir Sie gerne. Der Einbau von neuen, einbruchhemmenden Haustüren und Fenstern im Haus ist häufig mit hohen Kosten verbunden. Wenn Sie Ihr Zuhause vor einbrechenden Personen dennoch sichern möchten, sollten Sie einbruchsichere Haustüren nachrüsten. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht die Verriegelung, da die meisten Einbrüche durch Aufhebeln von Türen oder Fenstern geschehen. Die Haustür gibt immer an der schwächsten Stelle nach. Der Tür Einbruchschutz hat somit die Aufgabe, möglichst alle Schwachstellen zu verstärken. Die Schwachstellen einer Tür sind die Bänder, das Schließblech, das Einsteckschloss, der Beschlag und der Zylinder. Ziel ist es, dass die einbruchsichere Haustür einen gleichmäßigen und angemessen hohen Widerstand und Sicherheit gegen möglichst viele Einbruchsmethoden bietet.Verriegeln und verstärken: Wie kann man die Haustür sichern?Widerstandsklassen für Einbruchschutz: Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es? Seit dem Jahr 2011 gibt es mit der DIN EN 1627 eine europaweit gültige Norm, in der Haustüren und Fenster hinsichtlich ihrer Einbruchhemmung klassifiziert wurden. Maßgeblich sind die verwendeten Werkzeuge und die Zeit, die Einbrecher:innen bräuchten, um die Sicherheit der Tür zu überwinden. Die verschiedenen Widerstandsklassen stehen für eine unterschiedliche Einbruchhemmung. Mit jeder Widerstandsklasse erhöht sich außerdem die Widerstandszeit, also die Zeit, die einbrechenden Personen zur Verfügung steht, um die Tür vom Haus zu öffnen. Diese Widerstandsklassen RC1 bis RC 6 (RC = Resistance Class) basieren auf europaweiten Erfahrungen mit Einbruchversuchen, Werkzeugen und Täter:innenprofilen. Die gültige, führende Norm ist heute die DIN EN 1627. Was ist die Widerstandsklasse RC2 bei Haustüren? Einbruchschutz Tür: Die Polizei empfiehlt für Eingangstüren mindestens die Widerstandsklasse RC 2 im privaten Bereich. Türen mit der Widerstandsklasse RC sind sehr verbreitet und in Bezug auf die Effektivität bezahlbar. Tipp: Einbruchhemmende Türen und Fenster sind durch die KfW förderfähig. Für Privathäuser gelten RC 2 bis RC 3 allgemein aber als ausreichend. Türsicherung mit Schlössern: Welcher mechanische Einbruchschutz der Schließseite ist empfehlenswert?Einsteckschlösser für gefälzte Türen sind die gängigen Schlösser in Haustüren. Durch ihre genormten Maße können sie unkompliziert ausgetauscht werden. Bauen Sie Schlösser der Klassen 4 und 5 mit hoher Riegelbelastbarkeit ein. Auch über den Einbau eines verstärkten und verlängerten Stulps als Zusatzausstattung kann nachgedacht werden. Für Türen aus Kunststoff- und Metallprofilen eignen sich besonders Einsteckschlösser für Rohrrahmentüren . Für herkömmliche Türen im privaten Bereich sind einbruchhemmende Einsteckschlösser nach DIN 18251 der Klasse 4 oder 5 empfehlenswert, Schlösser mit Mehrfachverriegelung ab der Klasse 3. Sie bieten eine höhere Sicherheit als normale Einsteckschlösser , da Mehrfachverriegelungen neben einem Hauptschloss noch über mindestens ein Nebenschloss verfügen. Bei der Nachrüstung ist darauf zu achten, dass Sie vor dem Einbau eines einbruchhemmenden Schlosses unbedingt prüfen, ob die Türkonstruktion widerstandsfähig genug ist. Rahmenhölzer bzw. die Türprofile müssen stabil genug sein, um das Schloss zu halten und Ihr Haus entsprechend zu schützen.Über den Schließzylinder betätigen Sie das Schloss und öffnen und schließen die Tür. Neben dem Einbau von Profilzylinder sind auch Knaufzylinder einsetzbar, die von außen mittels Schlüssel betätigt werden und von innen über einen drehbaren Knauf. Schließzylinder müssen viel aushalten. Beim Überwinden von Türzylindern nutzen Einbrecher:innen oft die Methoden Abbrechen, Aufbohren, Ziehen und Lock Picking, um in die Privatgemächer eindringen zu können. Schließzylinder und Profilzylinder verfügen über einen sogenannten Kernziehschutz. Der Zylinderkern besteht aus einem gehärteten Stahl und soll verhindern, dass der Zylinder mittels mechanischer Hilfsmittel innerhalb des Gehäuses gebrochen wird.Sicherheitsbeschläge werden von innen verschraubt, so dass von außen keine Schrauben sichtbar sind. Zugleich schließt der Schutzbeschlag eben mit dem Türzylinder ab, so dass dieser nicht hervorsteht. Der Schließzylinder kann somit nicht abgebrochen und herausgezogen werden. Dort, wo keine Türbeschläge angebracht werden können oder wo es optisch nicht gut aussieht, sind Schutzrosetten eine gute Alternative. Schutzrosetten können überall dort angebracht werden, wo kein Beschlag montiert werden kann.Verlängerte, mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von 3 mm erschweren Einbrechenden das Aufhebeln im Schlossbereich. Dieses wird an der Türzarge montiert und weist für die Falle und den Riegel des Schlosses zwei Aussparrungen auf. Beim Schließen einer Tür durch Zuziehen streift die abgeschrägte Seite der Falle am Blech, bis sie sicher „ins Schloss fällt“. Bereits in diesem Zustand ist die Tür zu und grenzt damit die Privatsphäre nach außen ab.Mit einem Fausthieb, einem Schulterwurf oder einem kräftigen Fußtritt lassen sich bereits Türblätter beschädigen oder zerschlagen. Sorgen Sie für mehr Sicherheit, indem Sie die Innenseite verstärken. Eine Stahlblechplatte mit einer Dicke von mindestens zwei Millimetern oder eine mindestens 15 Millimeter starke Holz- oder Multiplexplatte sind dafür geeignet. Sie wird nur von der Innenseite verschraubt, damit sie nicht von außen gelöst werden kann. Die Scharniere müssen ausreichend stabil sein und das höhere Gewicht tragen können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das gesamte Türblatt gegen ein massives auszutauschen. Recht sicher sind zum Beispiel Türblätter aus massivem Hartholz in einer Stärke von vier Zentimetern oder mehr.Panzerriegel/Querriegelschloss Panzerriegel leisten über ihre Mechanik eine gute Zusatzsicherung für Türen. Das Querriegelschloss sichert gleich beide Seiten ab. Wie funktionieren Panzerriegel? Massive Riegel fahren beim Schließen gleichzeitig auf der Schloss- und Bandseite in Schließkästen ein. Notwendig ist, dass die Schließkästen im Mauerwerk fest verankert werden. Das Schloss muss unterhalb des Hauptschlosses montiert und der Zylinder mechanisch geschützt eingebaut sein.Von Riegel bis Folien: Welche mechanischen Türsicherungen sind als Zusatzsicherung für die Eingangstür effektiv?Einfacher als die Montage eines Panzerriegels ist die nachträgliche Befestigung eines Tür-Zusatzschlosses. Die Türsicherung wird als Kastenschloss auf dem Türblatt und als Schließkasten auf der Zarge befestigt. Beim Schließen über einen Schlüssel oder einen Drehknopf fährt ein massiver Stahlriegel in den Schlosskasten ein. Im geschlossenen Zustand hat die Tür einen zweiten Schließpunkt, der einem Einbrechenden zusätzlichen Widerstand leistet. Sicherheitsfolien Einbruchhemmende Sicherheitsfolien (DIN EN 356) sind zum mechanischen Einbruchschutz eine ergänzende Möglichkeit, sein Eigentum zu schützen. Durch die nachträgliche Montage von transparenten Sicherheitsfolien können Sie diese Lücke schließen.Tür-ZusatzschlossEinbruchschutz für Fenster nachrüstenNeben dem Einbruchschutz von Türen ist auch der Einbruchschutz von Fenstern essenziell. Einbruchsichere Fenster sind ebenso wie einbruchsichere Haustüren enorm wichtig, um Unbefugten Eintritt in die privaten Räume zu verwehren. Aufschraubsicherungen - DIN 18104 Teil 1 Bei sichtbaren Aufschraubsicherungen empfehlen wir, dass mindestens eine Sicherung auf der Bandseite und eine Sicherung auf der Griffseite angebracht wird. Sowohl die Polizei als auch die DIN 18104 Teil 1 raten zu je einer Aufschraubsicherung pro laufenden Meter. Pilzkopfzapfen - DIN 18104 Teil 2 Möchte man die Sicherungstechnik lieber unsichtbar, empfiehlt es sich, seine Fenster mit Pilzkopfzapfenbeschlägen geprüft nach DIN 18104 Teil 2 nachrüsten lassen. Abschließbare Fenstergriffe - DIN 18267 Darüber hinaus rät die Polizei zu abschließbaren Fenstergriffen gemäß DIN 18267, die mindestens einem Drehmoment von 100 Nm widerstehen (= Widerstandsklasse FG-S-1).

    Weiterlesen
  • Anleitung Trockenbau: Eine neue Wand einziehen

    Eine mit Gipskarton beplankte Wand ist schnell aufgestellt und auch von Heimwerkern zu errichten. Ständerwerk plus Gipsplatten kommen im Innenausbau immer dann zum Einsatz, wenn Statik oder Brandschutz keine tragenden Wände vorschreiben. Eine echter Vorteil: Da Trockenbauwände nur den Bruchteil einer massiven Wand wiegen, ist im Regelfall auch keine neue Statik für eine Wohnung erforderlich, wenn Räume geteilt werden oder eine Wand verkleidet wird.Der Unterschied zwischen Gipskarton und GipsfaserWer eine Wand einziehen will, kann dies recht einfach mittels Gipskarton oder Gipsfaser tun. Doch was ist der Unterschied? Gipskartonplatten haben einen kartonummantelten Gipskern. Sie sind leichter und in schmaleren Abmessungen zu bekommen und mit ihren abgerundeten Kanten etwas einfacher zu spachteln als Gipsfaserplatten. Gipsfaserplatten bestehen aus mit Zellulose versetztem Gips. Das macht sie schwerer, dafür punkten sie durch höhere Tragkraft und bessere Schalldämmung. Und sie können in Feuchträumen ohne zusätzliche Imprägnierung eingesetzt werden. Beide Arten werden mit einer Stichsäge zugeschnitten oder mit dem Cutter angeritzt und über einer scharfen Kante gebrochen. Die Schnittkanten glätten; verlaufen sie im Fugenbereich, müssen sie angefast werden. Öffnungen für Steckdosen mit einer Lochsäge ausschneiden. Beim Verschrauben der Platten in der Mitte oder an einer Ecke beginnen. Der Abstand der Schnellbauschrauben beträgt in der Regel 25 cm. Platten direkt aneinandersetzen. Plattenstöße mit einem Versatz von etwa 40 cm, damit keine Kreuzfugen entstehen.Das brauchen Sie, um eine neue Wand einzuziehenMaterial: • Ausgleichsmasse, Bodenbelag • Bauplatten • Ständerwerk (Holz oder Blech) • Passende Schnellbauschrauben • Dämmstreifen • Spachtelmasse • Dämm-Material • Kabel, Steckdosen, Schalter • Türsturz • Zarge, Türblatt und Beschlag • Tiefengrund und Pinsel Werkzeug: • Zollstock, Bandmaß, Richtscheit • Wasserwaage, Bleistift • Cuttermesser • Akkuschrauber, Schraubvorsatz • Kantenhobel • Lochsäge, Stichsäge • Blechschere • Spachtel und KelleAls erstes vermessen Sie Ihre Baustelle peinlich genau. Markieren Sie sich, wo die Wand stehen soll, wo die Tür hin kommt, und in welche Richtung sie öffnet. Entscheiden Sie sich für ein Plattensystem und einen Hersteller. Ein (Blech-)Trägersystem aus C- und U-Profilen ist heute Standard, weil es maßhaltiger ist als Holz. Als natürlicher Baustoff hat Holz nämlich die Eigenschaft, sich etwa durch Feuchtigkeit im „Maß“ zu verändern – es quillt auf.1. Die VorbereitungUm das Material zur Baustelle zu transportieren, sollten Sie sich Helfer organisieren. Achten Sie darauf, die Kanten der Platten zu schützen. Außerdem sollten die Platten nicht feucht werden. Wenn Sie die Platten auf einem Stapel lagern, müssen Sie die Traglast des Bodens beachten: Gipsplatten sind extrem dicht und damit schwer. Klebe den Rest der Wohnung ab – das Schneiden von Gipsplatten ist eine staubige Angelegenheit. Wenn möglich, sollten Sie die Platten deshalb auch immer brechen.2. Das Material bereitstellenProfile für den Rahmen gibt es in diversen Formen: An Boden und Decke stützen sich die Streben in offenen „UW“-Profilen ab. Die vertikalen Ständer zum Einstellen, an denen später beplankt wird, sind die „CW“-Profile. „DB“-Profile bieten verbesserten Schallschutz. Bringen Sie die Rahmenprofile mit einer Blechschere oder Säge auf die richtigen Maße und bringen Sie die Anschlussdichtstreifen zur Schalldämmung an.3. Die Rahmenprofile vorbereitenSie brauchen beim Metallständerwerk die zweifache Länge der Wand als U-Profil für Decke und Boden. Zeichnen Sie auf Decke und Boden an, wo das Profil hin soll, und kontrollieren Sie die Position mit dem Lot. Die Rahmenprofile werden mit Dübeln befestigt. In Beton mit dem Bohrhammer arbeiten. Sie brauchen mindestens drei Befestigungspunkte mit einem maximalem Abstand von 1 Meter. Dichtbänder nicht vergessen.4. BodenverankerungDas Einstellen der Ständer geht leicht: Mit einer Stanz-Zange („Krimperzange“) klappt das Verbinden der Profile im Handumdrehen. Nieten kostet zu viel Zeit, Schrauben stören beim Beplanken. Als Abstand der Ständer gilt die Faustregel: eine halbe Plattenbreite, gemessen von Mittelachse zu Mittelachse. Blechprofile kürzen Sie mit einer Blechschere, so entsteht weder Lärm noch Metallstaub.5. Das Ständerwerk entstehtJetzt geht's ans Verkleiden der Wand. Beginnen Sie mit einer ganzen Platte. Setzen Sie immer Platte an Platte und vermeiden Sie Kreuzfugen. Beim Verschrauben unbedingt darauf achten, dass Sie die Schrauben weder zu tief versenken noch, dass sie irgendwo herausstehen. Den Zwischenraum der neuen Wand isolieren Sie mit passendem Klemmfilz oder Mineralwolle. Das dient dem Schallschutz und der Wärmedämmung.6. Ständer beplanken und dämmenBevor die zweite Lage Platten an die Wand geschraubt wird, ist es an der Zeit, die Elektroinstallation anzugehen: Die CW-Profile haben an der Rückseite eine H-förmige Kabeldurchführung, die Sie leicht aufbiegen können. Die Löcher für Schalter, Dosen & Co. machen Sie mit der Lochsäge.7. Installationen verlegenJetzt sind Fugen und Schraubenköpfe dran: Verwenden Sie die zum System passende Fugenspachtelmasse; für eine höhere Fugenfestigkeit gegebenenfalls Bewehrungsstreifen einlegen. Meist braucht es zwei Spachtel-Durchgänge. Angetrocknete Reste abstoßen. Anschließend mit einem Schleifgitter oder speziellem Schleifvlies schleifen. Der letzte Gang kann auch dünnere „Finish“-Spachtelmasse sein.8. Zweimal spachteln

    Weiterlesen