Sauberer Platz an der Sonne - so reinigt man Terrassen

Bye-bye Schmutz: So reinigen Sie Terrasse und Balkon richtig

Ob Naturstein, Beton oder Holz: Die grünen Beläge müssen weg

Terrassen sind einfach wunderbar: Hier verbringen wir sonnige Tage und sommerliche Nächte mit Freunden und Familie. Doch Witterungseinflüsse wie Sonne, Regen, Schnee und Eis machen unseren Lieblingsort am Haus und im Garten schnell unansehnlich und manchmal sogar gefährlich rutschig.

Terrassen und Balkone in gutem Zustand zu halten, ist gar nicht schwer. Eine regelmäßige Reinigung verlängert zudem die Lebensdauer Ihrer Terrassenplatten und Terrassendielen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich gegen Schmutz, Flecken, Algen und Moos wehren – und was es bei der Reinigung und Pflege zu beachten gilt.

Guter Start: Die Vorarbeit vor der Terrassenreinigung

Vom Groben zum Feinen: Bevor die Oberfläche der Terrasse mit einem Wasserschlauch, einer Gartenbrause oder einem Hochdruckreiniger gereinigt werden kann, empfiehlt sich zuerst eine grundlegende Reinigung. Entfernen Sie dazu einfach Blätter, kleine Äste und groben Schmutz mit einem Besen. Bei größeren Terrassen kann auch eine Kehrmaschine die Arbeit erleichtern. Achten Sie jedoch darauf, den Untergrund nicht unnötig zu zerkratzen. Je empfindlicher die Terrassenplatten, desto vorsichtiger sollten Sie ans Werk gehen.

Besonders in den Fugen und an den Rändern von Böden sammeln sich gerne Unkraut, Grünbelag und Moos an, die Sie mit einer Fugenbürste oder einem Fugenkratzer entfernen können. Kratzen Sie entlang der Fugen und lösen Sie vorsichtig die Verschmutzung. Nachdem die Fugen der Terrasse gesäubert und jeglicher loser Schmutz beseitigt ist, kann man sich der intensiven, gründlichen Reinigung der Terrassenplatten widmen.

Tipp: Bei frischen Flecken sollten Sie immer sofort reinigen. Ob Rotwein oder Fettspritzer vom Grill – vor allem bei porösen Oberflächen ziehen Flüssigkeiten schnell ein und führen zu Verfärbungen. Diese lassen sich im Nachhinein nur schlecht entfernen. Hier reicht als erster Schritt eine schnelle Reaktion und meistens einfaches, warmes Wasser.

Fit für die Gartensaison: Wie Sie Ihre Terrasse aus Naturstein reinigen können

Naturstein reinigen

Terrassenplatten aus Naturstein sind von Natur aus uneben und haben Vertiefungen und winzige Einkerbungen – der perfekte Nährboden für Algen- und Moosbildung. Arbeiten Sie in diesem Fall mit warmem Wasser, ph-neutraler Seife oder einfachen Hausmitteln wie Soda und Speisestärke. Alles, was Sie noch brauchen, sind ein Eimer, ein Schwamm oder eine weiche Bürste. Meist lassen sich so schon glänzende Ergebnisse erzielen.

Sollten Schwamm, Bürste und Wasser einmal nicht reichen, können Sie auf spezielle Natursteinreiniger zurückgreifen, die besonders hartnäckige Flecken und unschöne Verfärbungen entfernen. Achten Sie darauf, dass die Reinigungsmittel biologisch abbaubar und umweltverträglich sind. Spülen Sie im Anschluss mit reichlich klarem Wasser nach.

Bei widerstandsfähigen Natursteinen wie Granit oder Basalt kann auch ein Hochdruckreiniger zur Schmutzbeseitigung eingesetzt werden – zum Beispiel mit einem Flächenreiniger. Das geht schnell und schont Ihren Rücken. Bei weicheren Steinen wie Marmor oder Kalkstein sollte der Hochdruckreiniger mit Vorsicht genutzt werden. Arbeiten Sie am besten ausschließlich mit breitem Wasserstrahl, nicht zu hohem Druck und halten Sie einen Mindestabstand von 25 Zentimetern ein, um die Terrassenplatten und die Fugen nicht zu beschädigen.

Sauber in den Sommer: Wie Sie Ihre Terrasse aus Beton reinigen können.

Beton ist beständig und robust – aber oft auch offenporig, so dass Flüssigkeiten einsickern können. Entfernen Sie regelmäßig Blütenblätter von der Terrassenoberfläche, da diese in Kombination mit Feuchtigkeit Verfärbungen hervorrufen können.

Um Terrassenplatten von Algen-Grünbelägen zu säubern, verwenden Sie heißes Wasser und einen Schrubber. Mit Quarzsand lassen sich grobe Verunreinigungen entfernen. Verteilen Sie den feinen Sand über die Terrassenplatten, dieser kann wie Schleifpapier eingetrockneten Schmutz lösen. Alternativ können Sie auch Pflastersteinreiniger einsetzen. Eventuell verbliebene Verunreinigungen lassen sich vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger entfernen, sofern Sie mit gemäßigtem Druck und in angemessenem Abstand zu den Platten arbeiten.

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Glänzende Aussichten: Wie Sie Ihre Terrasse aus Holz reinigen können.

Holzterrassen werden immer populärer. Wenn die Terrasse nicht überdacht ist, ist sie das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. Es kommt zu Verschmutzungen, Verfärbungen und Grünspanbildung.

Leichte Verunreinigungen können einfach mit einer Bürste und Wasser entfernt werden.

Hartnäckigere Flecken sind etwas aufwändiger zu säubern. Hier hat sich ein einfaches Hausmittel als wirksam erwiesen: Soda. Das weiße Pulver kann bei richtiger Anwendung beeindruckende Ergebnisse bei der Reinigung von Terrassendielen erzielen.

So einfach geht’s:

• Befreien Sie die Terrasse von losem Schmutz – zum Beispiel mit einem Besen.
• Mischen Sie einige Gramm Soda (gemäß der Anleitung auf der Verpackung) in einen Eimer Wasser.
• Warten Sie mindestens eine halbe Stunde, damit sich die Lauge bildet, und verteilen Sie dann die Mischung mit einer Bürste auf der Terrasse. Achten Sie auf Ihren Schutz – für Hände und Gesicht.
• Lassen Sie das Gemisch etwa 3 Stunden einwirken.
• Bürsten Sie die Dielen mit Zugabe von Wasser gründlich ab.

Wenn Sie einen Hochdruckreiniger verwenden, sollte der Wasserdruck nicht zu hoch sein, damit Sie das Holz nicht beschädigen. Je nach Holzart sollte der Druck generell auf maximal 100 bar eingestellt werden. Am besten, Sie probieren den Wasserdruck zuerst an einer unauffälligen Stelle aus und schauen, wie das Holz reagiert.

Für die Hauptreinigung bietet sich ein Flächenreiniger an. Achten Sie darauf, in Faserrichtung und mit reduziertem Wasserdruck zu arbeiten. Bei stärkeren, verkrusteten Verschmutzungen kann ein Schrubberaufsatz nützlich sein. Hierbei sollte das Holz jedoch möglichst hart sein.

Sobald das Holz getrocknet ist, empfiehlt es sich, eine spezielle Lasur oder ein Öl aufzutragen. Dies bietet Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung. So haben Sie länger etwas von Ihrer Holzterrasse.

Eignen sich chemische Reiniger für die Terrassenreinigung?

Reinigungsmittel mit Gefahrensymbol

Chemische Reiniger sind hochwirksam, aber nicht immer ideal. Verwenden Sie sie nur, wenn sie für die Terrassenreinigung zugelassen sind – zum Beispiel aus unserem Reinigungsmittel-Sortiment. Verzichten Sie auf Chemikalien, wenn eine mechanische Reinigung mit Wasser, Bürste und Hausmitteln bereits effektiv genug ist. So entlasten Sie die Umwelt. Falls Chemikalien unvermeidbar sind, befolgen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und Anleitungen auf der Verpackung.

Wann ist der beste Zeitpunkt, die Terrasse zu reinigen?

Blätter kehren

Nutzen Sie die milden Herbsttage vor dem Wintereinbruch, um Ihre Terrasse von Schmutz und Unkraut zu befreien. Dadurch gestaltet sich die Reinigung im Frühjahr weniger aufwendig. Um eine blitzsaubere Terrasse in der Sommersonne zu genießen, empfiehlt es sich, im Frühjahr die Terrassenplatten noch einmal zu säubern und zu versiegeln.