Der PROBAU Wärmedämmverbundsystem-Scheibenputz ist ein werkmäßig hergestellter und maschinengängiger Trockenmörtel auf mineralischer Basis, die sich aus Kalk, Zement und Sand zusammensetzt. Er ist hochvergütet und findet sowohl Anwendung in der Herstellung von widerstandsfähigen Oberputzen im Außenbereich als auch in der dekorativen Gestaltung von Innenräumen in kratzputzähnlicher Struktur.

Vorteile von PROBAU Scheibenputz:

• Leichte Verarbeitung: Der Trockenmörtel kann leicht von einer Person verarbeitet werden. Nach dem Anmischen ist er problemlos auf der gewünschten Fläche aufzutragen.
• Hohe Haftung: Die hohe Haftung des Putzes auf Oberflächen sorgt für die Langlebigkeit. Er kann dabei sowohl Innen als auch Außen problemlos eingesetzt werden.
• Wasserdampfdurchlässigkeit: Durch die atmungsaktive Schicht des Trockenmörtels entsteht ein natürliches Raumklima. Dies sorgt außerdem für eine größere Beständigkeit der Oberfläche.

Verarbeitung: Der Scheibenputz kann in vier einfachen Schritten verarbeitet werden. Allerdings sollte bei der Verarbeitung darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht unter 5°C liegt.

1. Wand grundieren: Damit der Scheibenputz seine optimale Haftung erreichen kann, sollte der Untergrund eben, sauber, tragfähig, trennmittelfrei und trocken sein. Durch den Einsatz von Spachtelmasse können Unebenheiten ausgebessert werden.
2. Putz anrühren: Der Scheibenputz kann einfach mit Wasser angemischt werden. Hierbei werden ca. 6,5 Liter Wasser pro 25 Kilogramm Putz benötigt.
3. Putz auftragen: Nach dem Anmischen kann der Putz direkt aufgetragen werden. Bei kleinen Flächen eignet sich das Auftragen mit einer Kelle. Bei großen Flächen kann auf Verputz- und Mischmaschinen zurückgegriffen werden. Der Trockenmörtel sollte gleichmäßig und ohne Unterbrechung auf der Wand angebracht werden.
4. Putz verreiben: Um eine noch gleichmäßigere Struktur zu erreichen, sollte der Putz nach dem Auftragen mit Hilfe eines Reibebrettes in runden Bewegungen verrieben werden.

Unterschied Scheibenputz und Kratzputz:
Beide Putze gehören zu der Kategorie Rauputz, allerdings variiert die Ausprägung der Struktur auf der Oberfläche. Bei Kratzputz wird nach dem Auftragen und Aushärten die obere Schicht des Putzes entfernt. Hierbei entsteht eine raue Oberfläche. Dies passiert beim Scheibenputz nicht. Dadurch bleibt die Oberfläche glatter und das Schürfrisiko wird minimiert. Dies ist vor allem in Bereichen nützlich, die oft betreten werden. Hierzu gehören zum Beispiel Treppenaufgänge oder Flure.

Wofür steht WDVS: Es ist die Abkürzung für Wärmedämmverbundsystem und wird für das Dämmen von Gebäudeaußenwänden verwendet.