Tipps für eine reiche Tomatenernte

Die saftig-süßen Früchte will man am liebsten gleich vom Strauch naschen: Mit diesen bewährten Profi-Tipps können sich auch Einsteiger über eine reiche Tomatenernte freuen.

Tomatenernte: Die Qual der Wahl

Eine üppige Tomatenernte ist der Traum vieler Hobbygärtner. Dazu benötigt man vor allem eins: einen sonnigen und möglichst warmen Standort. Tomaten sind nämlich frostempfindliche Pflanzen, die man im Garten einjährig anbaut.

Die Auswahl an unterschiedlichen Tomatensorten ist riesig: Es gibt Fleischtomaten mit großen und gerippten Früchten, Stabtomaten, kleine, süß schmeckende Cocktailtomaten oder kompakt wachsende Buschtomaten. Sie haben also die Wahl zwischen ganz unterschiedlichen Typen, die bis auf Buschtomaten alle eine Stütze brauchen.

Damit die Tomatenernte auch garantiert üppig ausfällt, brauchen die Pflanzen natürlich auch Pflege. Schützen Sie die Jungpflanzen nach dem Auspflanzen auf jeden Fall vor Kälte.

Achten Sie auch auf die Pflanztiefe, denn unveredelte Tomaten pflanzt man tiefer als veredelte, die aber wesentlich wüchsiger und robuster sind. Man erkennt sie an einer kleinen Wulst an der Stängelbasis – das ist die Veredlungsstelle.

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Tomatenernte: Vielfalt in Form und Farbe

Wer sich auf eine Tomatenernte aus dem eigenen Garten freut, kann die Tomaten als Jungpflanzen kaufen oder sie selber im Frühjahr aussäen. Das dauert zwar länger, aber als Saatgut bekommt man auch besondere Sorten, die es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt wie ‘Arielle’, ‘Romello’, ‘Nectar’, Fleischtomate ‘Ananas’ oder die Schokoladentomate ‘Sacher’. Schließlich entsprechen manche dieser oft kunterbunten oder untypisch geformten Tomaten so gar nicht den gängigen Handelsnormen.

Sobald im Herbst die ersten Fröste drohen, werden noch verbliebene Tomaten geerntet. Sie reifen im Haus nach und schmecken auch noch nach vier Wochen. Damit das funktioniert, schneiden Sie je nach Witterung etwa Mitte September den Haupttrieb der Pflanze ab und beenden damit dessen Wachstum. Wird es dann nachts kühler, schneiden Sie die kompletten Fruchtrispen samt einem Triebstück ab. An einem warmen und dunklen Platz stehen die Chancen gut, dass sogar noch grüne Früchte nachreifen.

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Kübelweise Tomaten im Garten

Tomaten pflanzt man nicht nach Tomaten – viele Gärten sind aber zu klein für ständige Standortwechsel. Die Lösung können größere Pflanzgefäße mit Wasserabzugslöchern unter einem Überdach sein. So ist man vom Mutterboden unabhängig und tauscht die Erde nach der Saison einfach aus, damit Pilzsporen keinen Ärger machen. In jedem Kübel können mehrere Tomaten eine Wohngemeinschaft bilden. Das ist besser als viele Einzelpflanzen in kleinen Töpfen, die leicht umfallen und ständig gegossen werden wollen.

Wichtig: Auch im Kübel brauchen Tomaten eine Stütze! Für die eintriebig gezogenen sogenannten Stabtomaten haben sich Spiralstäbe aus Metall bewährt. Man steckt sie am besten gleich beim Pflanzen mit in die Erde. Nach dem Auspflanzen in den Kübel wachsen Tomaten nämlich rasend schnell und der neue Zuwachs muss regelmäßig in den Stab hineingewunden werden.

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Unsere Expertentipps für eine gesunde Tomatenernte

 

  1. Eine der häufigsten Krankheiten an Tomaten ist die Braunfäule, die Sie aber in den Griff bekommen können. Die Pflanzen brauchen vor allem möglichst sicheren Schutz vor Regen. Wer kein Gewächshaus hat, pflanzt sie in ein Tomatenhaus oder unter ein Schutzdach – oder zieht sie in Kübeln an der Hauswand.
  2. Wichtig ist auch ein luftiger Standort. Wässern Sie nur von unten, egal ob im Kübel oder im Beet. Denn die Braunfäule ist ein Pilz, dessen Sporen zum Keimen einen dünnen Wasserfilm auf den Blättern brauchen und der die Pflanze meist von unten her befällt. Werden die unteren Blätter gelb, zupfen Sie diese besser rasch ab.
  3. Entscheiden Sie sich schon beim Einkauf für Sorten, die gegen die Braunfäule resistent beziehungsweise tolerant sind.
  4. Halten Sie die Erde beim Gießen gleichmäßig feucht, besonders wenn sich erste Früchte bilden, denn sonst platzen diese.
  5. Günstig ist auch eine Mulchschicht aus angetrocknetem Rasenschnitt.
  6. Gießen Sie neu gepflanzte Tomaten gut an, geben Sie ihnen in den nächsten Tagen aber nur wenig Wasser – so wurzeln sie besser ein.

 


Tomaten ins Beet pflanzen

Etwa 4 Wochen nach dem Pikieren dürfen Tomatenpflanzen an ihren endgültigen Platz ins Beet mit nahrhafter, lockerer Erde. Lassen Sie zwischen den Pflanzen mindestens 60 cm Platz, damit die Luft gut zirkulieren kann und feuchtes Laub schneller abtrocknet.

Setzen Sie unveredelte Tomaten möglichst tief in die Erde, bis fast zum ersten Laubblatt. So bilden sie am Stängel zusätzliche Wurzeln und können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Geben Sie als Startdünger etwas Kompost mit ins Pflanzloch.

Im Topf sind Tomaten auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Wählen Sie am besten ein großes Pflanzgefäß! Die Erde trocknet besonders in kleinen Kübeln rasch aus, wird aber beim Gießen auch im Nu wieder pappnass – dadurch können die reifenden Früchte platzen.


Pflegetipp für eine üppige Tomatenernte: Seitentriebe ausgeizen

Die Kraft der Pflanze soll in die Früchte gehen und nicht in zielloses Wachstum: Deswegen werden alle Blätter unterhalb des ersten Fruchtstandes entfernt, weil diese oft auch mit Pilzsporen belegt sind. Wenn Blätter Fruchtstände verdecken – ebenfalls entfernen!

Das Ausgeizen, also das Ausbrechen der Seitentriebe in den Blattachseln, ist eine wichtige Pflegemaßnahme, damit die Tomatenernte am Ende auch üppig ausfällt. Falls die Pflanze in den Blattachsen Geiztriebe (also kleine, weitere Ästchen) ausbildet, abknipsen! Die Pflanzen sollen sich nicht gegenseitig Licht und Wasser streitig machen.

Lässt man sie einfach wachsen, sind Stabtomaten mit viel zu vielen Trieben überfordert. Nur Buschtomaten geizt man in der Regel nicht aus.


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