Niedrigtemperaturgrillen mit einem Smoker

Niedrigtemperaturgrillen ist die Hohe Schule des BBQ. Smoker, die Grills mit dem langen Atem, sind perfekt für das indirekte Garen großer Stücke. Wir erklären Ihnen, was dahinter steckt und welche Vorteile diese Art der Zubereitung für Sie bedeutet.

Was macht einen Smoker so besonders?

Es sind zwei Faktoren, die hinter dem kometenhaften Aufstieg des Smoker-Grills stehen. Da ist zum einen der Geschmack: rauchig, intensiv, einfach lecker. Und dann ist da diese Form: Denn Smoker, besonders die klassischen „Barrel Smoker“, sehen einfach toll aus: schwarz, eisern, wie eine Dampflokomotive mit rauchendem Schlot.

Woher kommt der Grill?

Natürlich kommt so ein Grill aus den USA. Die Technik des Niedrigtemperaturgrillens ist immer ein indirektes Grillen mit heißer Luft. Die entsteht in der Brennkammer („Feuerbox“). Die heiße Luft steigt in die Garkammer auf, wo das Grillgut auf dem Rost liegt. Danach zieht der Rauch über den Schornstein ab. Das Ganze passiert bei Temperaturen von regelmäßig nur 70°C bis 130°C. Das ist nur halb so heiß wie ein moderner Gasgrill. Die Folge ist ein besonders schonender Garprozess, der sich über 4 bis 10 Stunden hinziehen kann. Ein Smoker ist also nichts für das schnelle Steak nach Feierabend.

Wie grillt man im Smoker?

Vor dem Grillen steht das Anfeuern. Smoker werden mit Holz befeuert. Das sorgt für den Rauch und damit den Geschmack. Wer lieber auf Kohle zurückgreift, nimmt den Anzündkamin zur Hilfe. Auch braucht es dann gewässerte Räucher-Chips, sonst fehlt der typische Geschmack. Der Grillmeister achtet peinlich genau auf die Temperatur im Garraum. Erst wenn die stabil zwischen 110°C und 130°C liegt, kann das Grillgut auf den Rost. Und dann gilt es nur noch, die eigene Neugier in Schach zu halten, denn die Garkammer sollte frühestens nach einer Stunde das erste Mal geöffnet werden. Umso wichtiger ist ein hochwertiges (Funk-)Grillthermometer!


Was kann man auf den Smoker zubereiten?

Eigentlich kann man jedes Fleisch auf dem Smoker grillen. Ausnahme ist Gepökeltes, das nicht mehr in den Rauch darf. Trotzdem bietet es sich an, hier hochwertige Stücke auf den Rost zu legen: Dazu gehören Rinderschulter, Roastbeef und alle Arten von Steaks. Beim Schweinefleisch stehen Pulled Pork (Schulter) und Spare Ribs im Fokus, dazu kommen Fledermaus (Dieses Teilstück aus dem Kreuzbein kann sowohl vom Rind als auch vom Schwein stammen. Seinen Namen verdankt es der fledermausähnlichen Form.), Karree und Stelze. Weitere Favoriten sind Hähnchen, Lamm und sogar Forelle und Lachs.

Wie regelt man die Temperatur im Smoker?

Beim Smoker wird die Temperatur über den heißen Luftstrom reguliert. Dazu gibt es eine Klappe, typischerweise am Kamin. Das Thermometer selbst befindet sich direkt in der Garkammer.

Kann man auch mit Pellets grillen?

Pellets, die gepressten Holzsägespäne, gibt es nicht nur für die Heizung, sondern jetzt auch für den (Smoker-) Grill. Die Vorteile des ökologischen und CO₂ günstigen Brennstoffs: eine lange Brenndauer und eine viel einfachere Temperatursteuerung via Pellet-Förderschnecke. Meist übernimmt der Pellet-Smoker das Ansteuern der vorgewählten Temperatur für den Garraum ganz von allein via Automatik. Hier findet der einzigartige Holzrauch-Geschmack mit der einfachen Bedienung eines Gasgrills zusammen. Die Pellets gibt es als Sackware bei BAUHAUS. Überzeugend!


Wie funktioniert ein Smoker-Grill eigentlich?

Mit dem sogenannten Pit-Smoker hat sich in den Vereinigten Staaten im 18. und 19. Jahrhundert eine Technik zum einfachen Zubereiten von Fleisch in mit Glut beheizten Erdgruben entwickelt – daher der Name „pit“ (engl. für Grube/Kessel). Langsam und über viele Stunden bei gleichbleibend niedriger Temperatur konnten selbst schwierige Fleischstücke mit höherem Fettanteil und stärkerem Bindegewebe wunderbar saftig und zart zubereitet werden. Diese Technik wurde in den heutigen Smokern optimiert. Die Funktionsweise ist einfach. Ein Smoker-Grill besteht aus folgenden Elementen:



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